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1:2 in Karlsruhe: VfL Osnabrück kann auch im neuen Jahr nicht gewinnen

Der VfL Osnabrück kann auch im neuen Jahr nicht gewinnen und verliert beim Karlsruher SC mit 1:2.

Wie im Vorfeld der Partie angekündigt, gab VfL-Trainer Uwe Koschinat im Tor Philipp Kühn den Vorzug vor Konkurrent Lennart Grill und setzte auf der rechten Defensivseite auf Neuzugang Athanasios Androutsos. In der Innenverteidigung fehlte der noch nicht wieder fitte Kapitän Timo Beermann, auch Routinier John Verhoek stand nicht im Kader. Ansonsten gab es im bekannten 4-3-3-System keine Überraschungen, der zweite Neuzugang, Tyger Lobinger nahm zunächst auf der Bank Platz.

Slapstick-Start für den VfL Osnabrück

Von dort konnte der von Kaiserslautern ausgeliehene Angreifer einen Fehlstart samt Slapstick-Gegentor seiner Teamkollegen beobachten. Nach vier Minuten schossen sich zwei Osnabrücker im Anschluss an eine KSC-Ecke selber ab, Christoph Kobald bedankte sich und schob aus kurzer Distanz zur frühen Führung der Gastgeber ein.

In den Folgeminuten sah vieles stark nach einem Osnabrücker Desaster aus, erst in der zwölften Minute setzte Christian Conteh ein erstes offensives Lebenszeichen für den VfL. Die Lila-Weißen pressten nun höher und gestalteten das Spiel wesentlich ausgeglichener.

Gnaase zwischen Kreisliga und Weltklasse

Im hin und her laufenden Spielgeschehen kamen die Gäste nach 24 Minuten zum Ausgleich: Der auffällige Sechser Dave Gnaase verlor den Ball zunächst kläglich am gegnerischen Sechzehner, profitierte dann aber von einem starken Ballgewinn durch Florian Kleinhansl und donnerte den ihm vor die Füße gefallenen Ball aus 20 Metern ansatzlos zum 1:1 in den Winkel.

Die Lila-Weißen blieben bis zur Halbzeit das überlegene Team, standen defensiv mit einer Ausnahme in der Nachspielzeit stabil, konnten offensiv aus ihren Feldvorteilen allerdings kein Kapital schlagen. Mit dem 1:1 ging es somit in die Kabinen.

Keeper glänzen, Karlsruhe trifft

Die zweiten 45 Minuten starteten dann beinahe erneut mit einem schnellen Treffer, als Erik Engelhardt KSC-Keeper Patrick Drewes zu einem Riesenreflex zwang. Keine zehn Minuten später machte es ihm Philipp Kühn auf der anderen Seite nach (54. Spielminute). Eine Zeigerumdrehung später war der Osnabrücker Torwart dann allerdings machtlos: Nach perfekter Vorarbeit musste Marvin Wanitzek nur noch einschieben – die erneute Führung für den KSC.

In den folgenden rund 35 Minuten bis zum Abschluss blieb der VfL stets engagiert und bemüht. Viele Flanken flogen in den Karlsruher Sechzehner, ein Tor blieb aus. Symbolisch dafür die letzte Gelegenheit der Osnabrücker, ein Freistoß aus rund 20 Metern: Michael Cuisance lief an – und scheiterte an der Mauer.

Auch Braunschweig zieht davon

So blieb es am Ende beim 1:2 aus lila-weißer Sicht – und damit auch bei der Sieglosserie des VfL. Zusätzlich bitter: Abstiegskonkurrent Braunschweig gewann sein Spiel beim Tabellenführer Holstein Kiel überraschend mit 2:1. Heißt für Osnabrück: Im Heimspiel am kommenden Wochenende gegen den SC Paderborn müssen Punkte her.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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