Zwei Tage ist es mittlerweile her, dass der VfL Osnabrück seinen Trainer Tobias Schweinsteiger gefeuert hat. Während bei den Fans der Lila-Weißen Frust vorherrscht, ist der Verein bei seiner Suche nach einem neuen starken Mann an der Seitenlinie offenbar in ersten Gesprächen.
„Schlimme Entscheidung“, „Nicht wirklich nachvollziehbar“, „Komplett unverständlich“, „Ein großer Fehler“ – die Reaktionen auf die Schweinsteiger-Entlassung fielen nicht nur in den Kommentarspalten der HASEPOST eindeutig aus. Wohl ohne Schaum vor dem Mund, dafür aber mit Tränen in den Augen sollen auch zahlreiche Spieler emotional auf den trotz des Sturzes auf Rang 18 überraschenden Abschied des Erfolgstrainers aus der vergangenen Saison reagiert haben – zumindest wenn man einem Bericht der Bild-Zeitung Glauben schenkt.
Emotionale Abschiedssitzung beim VfL
Das renommierte Tagesblatt will von einer Abschiedssitzung am Dienstagmittag wissen, in der Schweinsteiger die vergangene Zeit noch einmal Revue passieren ließ und die insbesondere den Profis, die mit dem 41-Jährigen noch im Mai den sensationellen Aufstieg bejubelten, sehr nahe ging. Wie auch zahlreiche Fans sollen die Spieler das Problem weniger beim Trainer, sondern eher bei der sportlichen Führung um den mittlerweile entmachteten Sportdirektor Amir Shapourzadeh sehen.
Polanski ein Kandidat?
Derweil sucht der VfL mit einem Geschäftsführer Sport nicht nur nach einem zweiten starken Mann an Shapourzadehs Seite, sondern auch nach einem Schweinsteiger-Nachfolger. Zum kleinen Kreis der Osnabrücker Wunschkandidaten soll nach Sky-Informationen Ex-Profi Eugen Polanski zählen. Demnach soll der VfL bereits in Gesprächen mit de 37-jährigen Polen sein, der derzeit Chefcoach von Borussia Mönchengladbach II (Regionalliga West) ist. Eine finale Entscheidung steht laut Sky allerdings noch aus.