Am kommenden Samstag (29. Juli) startet der VfL Osnabrück mit einem Heimspiel gegen den Karlsruher SC die Mission Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Die doppelte Generalprobe am zurückliegenden Wochenende glückte den Lila-Weißen, die in der Saisonvorbereitung somit ungeschlagen blieben.
Sowohl gegen Milton Keynes Dons am Freitag (21. Juli) als auch keine 24 Stunden später gegen Viktoria Köln behielten die Osnabrücker knapp die Oberhand. Gegen den englischen Viertligisten reichte ein Treffer von Neuzugang Charalambos Makridis zum Sieg, gegen den Drittliga-Konkurrenten aus der vergangenen Saison reichte ein dem VfL ein Eigentor. Beide Spiele fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Knapp eine Woche bleibt dem VfL noch
Für den Feinschliff bleibt dem Team von Trainer Tobias Schweinsteiger, das in beiden Spielen der Generalprobe erst nach der Halbzeit eine Leistungssteigerung zeigte, nun noch eine Trainingswoche. Zumindest an Selbstvertrauen dürfte es den Lila-Weißen dabei nicht mangeln, da auch die weiteren Spiele der Vorbereitung, einmal gegen den Oberligisten Sportfreunde Lotte und einmal gegen den niederländischen Erstligisten FC Emmen, mit jeweils einem 5:0 erfolgreich gestaltet werden konnten.
Vorsicht vor Lars Stindl
Für Aufsehen sorgte in der Saisonvorbereitung allerdings auch der erste Gegner des VfL, der unter anderem den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool, trotz ordentlicher Besetzung seitens des Premier League-Vereins, ärgerte. Erst in der Nachspielzeit konnten die Liverpooler ein Unentschieden abwenden und aus einem 2:2 noch ein 4:2 machen. Im Fokus beim KSC: der aus Gladbach zurückgekehrte Lars Stindl, der bei seinem Debüt gegen Liverpool gleich mal mit einem Traum-Volley für Furore sorgte. Der VfL dürfte also trotz erfolgreicher Spiele in der Saisonvorbereitung gewarnt sein – knapp eine Woche bleibt ihnen noch, bis es an der vollen Bremer Brücke in die Mission Klassenerhalt geht.