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Wieder 2:1 gegen Saarbrücken: VfL Osnabrück startet mit Sieg ins neue Jahr

Omar Haktab Traore (VfL Osnabrück) im Zweikampf gegen Julian Günther-Schmidt (1. FC Saarbruecken) / Foto: IMAGO/osnapix

Der VfL Osnabrück ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet: Im Heimspiel an der Bremer Brücke gelang ein am Ende verdienter 2:1-Sieg gegen den FC Saarbrücken.

Die Ausgangslage der Lila-Weißen vor dem ersten Pflichtspiel im Jahr 2022 war klar: Als Neunter geht man in die Rückrunde, wohlgemerkt in einem engen Tableau und gerade einmal sieben Punkte von Relegationsrang drei entfernt, noch dazu nach dem Spielabbruch in der vergangenen Partie gegen Duisburg mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz. Pünktlich zum neuen Jahr kehren erstmals in dieser Saison auch die Geisterspiele an die Bremer Brücke zurück. Mit Saarbrücken wartete im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres zudem gleich ein höher platzierter Gegner – nicht unbedingt die allerbesten Aussichten.

VfL trotzt Geisterspiel und starken Gegner

Osnabrücks Trainer Daniel Scherning vertraute trotz eines schwachen Jahresabschlusses weiterhin auf sein favorisiertes 4-3-3-System, dieses Mal mit Sören Bertram, Felix Higl und Kapitän Marc Heider in vorderster Reihe. Letzterer kam in Spielminute zwei direkt mal zum Abschluss, der allerdings nur unkontrolliert gelang. Nach munterem Hin und Her ohne wirklich hochgefährliche Torchancen drohte das Spiel in der leeren Bremer Brücke nach einer Viertelstunde etwas abzuflachen. Genau in diese erste ruhige Phase hinein brachte Bertram den VfL in Führung, nachdem Sturmpartner Higl den Ball gemeinsam mit Lukas Kunze stark am Sechzehner der Gäste festgemacht hatte. Bertram brauchte aus fünf Metern nur noch einzuschieben – 1:0 (16. Spielminute).

In der Folge baute der VfL zunehmend ab und konnte sich glücklich schätzen, dass Saarbrückens Mittelfeldmann Tobias Jänicke kurz vor der Pause gleich zweimal sehr leichtfertig die Chance auf den Ausgleich vergab (41., 42.). Gerade rechtzeitig kam da der Pausenpfiff von Schiedsrichter Mitja Stegemann.

Zwei Tore kurz vor Schluss

In der Pause schien Trainer Scherning die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Lila-Weißen kamen wieder stabiler aus der Pause. Higl verpasste mit einem schönen Abschluss von der Strafraumkante das 2:0 (54.), auf der anderen Seite scheiterte Jännicke zum Dritten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes und durchaus attraktives Spiel, in dem der VfL nach genau einer Stunde Glück hatte, dass Schiedsrichter Stegemann bei einer Gästetreffer zurecht auf Abseits entschied.

Die Osnabrücker wiederum verpassten nach klasse Hereingabe des für den Torschützen Bertram eingewechselten Aaron Opoku erneut den zweiten Treffer. 20 Minuten vor Schluss betrat dann auch Sebastian Klaas den Platz, der Mittelfeldspieler wird den VfL zum Saisonende verlassen. Und wie es dann so häufig im Fußball ist, markierte ausgerechnet der langjährige VfL-Profi Klaas das wichtige 2:0 (84.).: Saarbrücken lud zum Konter ein, Klaas marschierte aus der eigenen Hälfte und hatte dann Glück, dass sein Schuss entscheidend abgefälscht wurde.

2:0 – die Entscheidung? Von wegen! Fast im Gegenzug verkürzte Justin Steinkötter für die Gäste (87.), Heider hatte Sekunden vorher das 3:0 verpasst. Statt 3:0 also nur noch 2:1 – und beinahe hätte Saarbrücken noch ausgeglichen: Der eingewechselte Minos Gouras verzog nur ganz knapp (88.). Wenig später war Schluss – wie schon im Hinspiel besiegt der VfL Osnabrück den FC Saarbrücken mit 2:1.

VfL rückt vor

Mit dem Sieg stellen die Osnabrücker den Anschluss an die Spitzengruppe der Liga wieder her und rücken auf Platz sieben vor. Ebenfalls positiv: Mit Oliver Wähling feierte kurz vor Schluss ein lange verletzter VfL-Profi sein Comeback und gleichzeitig auch sein Pflichtspieldebüt im lila-weißen Dress. Am kommenden Samstag steht die nächste Partie an: Auswärts geht es gegen Wehen Wiesbaden.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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