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Wie könnte die Stadt der Zukunft aussehen? Neue interaktive DBU-Ausstellung zeigt Optionen und Ansätze

Der stellvertretende DBU-Generalsekretär Michael Dittrich und Verena Menz, Projektleitung Ausstellung des DBU-Zentrum für Umweltkommunikation, vor der neuen Ausstellung. / Foto: Guss

Zwei Drittel aller Menschen werden Mitte dieses Jahrhunderts in Städten wohnen. Wie schaffen wir den Weg zu einem öko-sozialen urbanen Wandel? Optionen und Ansätze zeigt die neue interaktive Ausstellung „Grün Stadt Grau – Nachhaltige StadtLandschaften“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Klimastiftung für Bürger – Klima Arena, Sinsheim, die am Montagabend (2. Mai) unter Beteiligung von Niedersachsen Umweltminister Olaf Lies eröffnet wurde.

Die 13. DBU-Wanderausstellung präsentiert an fünf interaktiven Stationen Lösungen und Beispiele für sauberes Wasser und ein gesundes Stadtklima, für erneuerbare Energie und eine intelligente Energieinfrastruktur, für eine emissionsarme Mobilität sowie für Wohnen in lebenswerter Umgebung. Bis Frühjahr 2023 kann die Ausstellung in der DBU besucht werden, danach ist sie auf der Bundesgartenschau in Mannheim und 2024 im Naturerbezentrum auf Rügen zu sehen.

Stadt der Zukunft zum Anfassen

„Wir haben geguckt, wie die Stadt der Zukunft sein soll und die Ausstellung schließlich so konzipiert, dass jeder Besucher sie selber erleben kann“, sagt Verena Menz, Projektleitung Ausstellung des DBU-Zentrums für Umweltkommunikation. Die äußeren Fassaden der Ausstellung präsentieren zahlreiche Visionen zu den fünf Themen, im Inneren werden Best-Practice-Beispiele präsentiert, die es bereits heute gibt. „Eine Stadtplanerin erzählt von ihrer Arbeit, es kann selber eine Stadt geplant werden, wir beleuchten, wie eine Stadt grüner gestaltet und Wasser kostbarer genutzt werden kann“, zählt Menz die Highlights an den einzelnen Stationen auf. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung Tipps und Tricks zur Nutzung erneuerbarer Energien und zum Thema Mobilität.

An vielen Stellen bietet die Ausstellung Möglichkeiten zur Interaktivität. Spielerische Elemente regen sowohl Alt als auch Jung zum „Mitmachen“ an. „Die Ausstellung hat eine Haltbarkeit von fünf Jahren. Wir erhoffen uns, dass sie während ihrer Wanderschaft bis zu 300.000 Zuschauer anlockt und wir bei vielen Besuchern Denkanstöße liefern können“, so der stellvertretende DBU-Generalsekretär Michael Dittrich.

Podiumsdiskussion mit Frank Otte geplant

Die Türen zur Ausstellung öffnen täglich ab neun Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Nach Vereinbarung werden ebenfalls kostenlose Führungen (ab zehn Personen), Programme und Fortbildungen angeboten. „Es bietet sich außerdem an, die Ausstellung ab Klasse sieben in den Unterricht einzubinden“, erklärt Menz. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird auch Stadtbaurat Frank Otte zum Gespräch zur Verfügung stehen. Ab Juni ist zusätzlich ein Vortragsprogramm geplant, bei dem Architekten und Stadtplaner zu Wort kommen sollen.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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