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Weniger Neugeborene in Deutschland zuletzt

(mit Material von dts) Geburtenzahl in Deutschland sinkt erneut
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland weniger Kinder geboren als in den Vorjahren. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sank die Geburtenzahl im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 um 5,6 Prozent und im Vergleich zum geburtenreichen Jahr 2021 um 7,1 Prozent. Insgesamt wurden rund 739.000 Kinder geboren. Auch im 1. Quartal 2023 blieben die Geburten auf niedrigem Niveau, mit rund 162.000 Geborenen und einem Rückgang von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Niedrige Geburtenzahlen lassen keine Schlüsse auf Jahresergebnis zu

Zwar lassen die niedrigen Geburtenzahlen im 1. Quartal 2023 noch keine Schlüsse auf das Jahresergebnis zu, doch im langfristigen Vergleich zeigt sich oft eine ähnliche Entwicklung im 1. Quartal wie im gesamten Kalenderjahr. Daher dämpfen die niedrigen Zahlen im 1. Quartal die Erwartungen auf eine Erholung der Geburten im aktuellen Jahr.

Rückläufige Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter als Ursache

Eine der Hauptursachen für den Rückgang der Geburtenzahl ist die sinkende Zahl der Frauen im Alter von Ende 20 bis Ende 30, die in der Regel die meisten Kinder bekommen. Insbesondere in den ostdeutschen Flächenländern macht sich diese Entwicklung bemerkbar, wo die entsprechenden Jahrgänge von Mitte der 1980er- bis Mitte der 1990er-Jahre besonders schwach besetzt sind.

Verunsicherung durch Krisen als möglicher Faktor

Neben der demografischen Entwicklung könnte auch die Verunsicherung der Bevölkerung durch zahlreiche Krisen zur sinkenden Geburtenzahl beitragen, so das Bundesamt. Die Unsicherheit bezüglich der Zukunft und der wirtschaftlichen Lage könnte dazu führen, dass Paare sich gegen Kinder entscheiden oder ihre Familienplanung verzögern.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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