Wahnsinn an der Bremer Brücke: Der VfL Osnabrück gewinnt nach einer irren Schlussphase gegen den FSV Zwickau. Matchwinner ist abermals Ba-Muaka Simakala, der in der Nachspielzeit zum Sieg trifft.
Nach dem Sieg in Halle vertraute Trainer Tobias Schweinsteiger dem gleichen Personal wie in der Vorwoche. Vor rund 14.000 Zuschauenden erwischten die Osnabrücker den besseren Start, Top-Scorer Simakala verwandelte bereits nach fünf Minuten einen Handelfmeter zur Führung. Die abstiegsbedrohten Gäste ließen sich von dem Rückstand allerdings nicht beirren, schnell glich Leonhard von Schoetter aus (21. Spielminute), ehe Yannik Möker sogar zur Gäste-Führung treffen konnte (32.). Mit dem Rückstand ging es schließlich in die Pause, aus der der VfL allerdings stark formverbessert kommen sollte.
VfL dreht die Partie
Nach einer Ecke von Florian Kleinhansl traf Robert Tesche zum Ausgleich (53.), der VfL blieb in der Folge spielbestimmend. Wieder sollte eine Ecke von Kleinhansl zum Treffer führen, diesmal stellte Simakala auf 3:2 (86.). Die Entscheidung? Von wegen! Im direkten Gegenzug konnte Zwickau durch Raphael Assibey-Mensah ausgleichen. Der Schlusspunkt gehörte jedoch dem VfL: Bereits in der Nachspielzeit wurde ein Simakala-Abschluss per Arm geblockt, der Osnabrücker verwandelte den fälligen Strafstoß in der Nachspielzeit zum umjubelten 4:3.
Nach einer verrückten Schlussphase siegt der VfL an der Bremer Brücke gegen Zwickau und rutscht damit immer näher an die Aufstiegsränge heran. Am kommenden Montag gastieren die Lila-Weißen in Verl.