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Vorweihnachtszeit in Osnabrück: Historischer Weihnachtsmarkt steht in den Startlöchern

Der historische Weihnachtsmarkt in Osnabrück zählt seit Jahren zu den schönsten im Norden und ist nicht nur regional beliebt, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus. Vom 25. November bis zum 22. Dezember findet der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr wieder auf dem Markt und dem Domvorplatz statt.

Umgeben von dem historischen Rathaus des Westfälischen Friedens, der Kirche St. Marien und dem Osnabrücker Dom geht der historische Weihnachtsmarkt in die nächste Runde. Erneut heißt es dann Glühwein, Eierlikör und gebrannte Mandeln. 28 Tage lang warten täglich von 12 bis 21 Uhr neben Leckereien insbesondere regionale Kunsthandwerker an 115 Ständen, 54 davon für Speisen und Getränke.

Weltrekorddose in Osnabrück

Bernhard Kracke junior vom Schaustellerverband Weser-Ems e.V. freut sich auf viele Highlights und ein abwechslungsreiches Programm: „Wir sind froh, den Besuchern auch in diesem Jahr wieder viele verschiedene Angebote zu präsentieren. Für Kinder lockt das Nikolausprogramm, es wird erneut beim Christstollen-Verkauf für den guten Zweck gesammelt und auch der große Nussknacker steht wieder in Osnabrück.“ Zudem präsentiert der historische Weihnachtsmarkt die größte Weihnachtsspieldose der Welt und das mehr als hundert Jahre alte Traditionskarussell der Familie Telsemeyer vor dem Rathaus.

„Ich komm‘ zum Glück aus Osnabrück“ auf dem Weihnachtsmarkt

Für reichlich Abwechslung sorgt außerdem ein Wechselprogramm bei den Ausstellern. „Einige der Kunsthandwerker verkaufen ihre Produkte nicht für die volle Zeit des Weihnachtsmarktes. Das bedeutet, dass jede Woche neue Aussteller auf dem Weihnachtsmarkt zu finden sind. So bieten wir Ausstellern die Möglichkeit einer Testphase und bilden für viele möglicherweise ein Sprungbrett beim Verkauf. Die Besucher, die mehrmals den Weihnachtsmarkt besuchen, sehen somit immer wieder was Neues.“ In der Wechselstube auf dem Platz des Westfälischen Friedens macht die Osnabrück-Marketing und Tourismus GmbH (OMT) den Anfang: Vom 25. bis 28 November ist dort die „Ich komm‘ zum Glück aus Osnabrück“-Kollektion in Form von Hoodies, T-Shirts, Turnbeuteln und Tragetaschen erhältlich. Dank der Vermarktung und der Modemarke Vetements erfreut sich der Slogan inzwischen weltweiter Bekanntheit.

„Eiszauber am Ledenhof“ macht den Anfang

Bereits eröffnet hat der „Eiszauber am Ledenhof“. Täglich ab 14 Uhr erwartet die großen und kleinen Besucher wieder eine überdachte Open-Air-Eislaufbahn, die von kulinarischen Angeboten und einem bunten Programm umrahmt wird. Zu den Highlights des Programms zählt neben dem Eisstockschießen mit über 200 Teams vom 19. November an, der Auftritt von „Frank & seinen Freunden“ (14. November, 17 Uhr). Infos zum Eisstockschießen, welches auch für private Gruppen angeboten wird, gibt es hier.

Flöff im Winterdorf

Direkter Nachbar des Eiszaubers ist das Winterdorf, welches in den Schlossinnenhof zurückkehrt und die Besucher als richtiges Dorf empfangen möchte: „Am 28. November eröffnen wir gemeinsam mit der Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl um 18 Uhr das Winterdorf. Wir wollen den Dorfcharakter aufleben lassen und locken mit 14 Anbietern“, so Andreas Wiesing, verantwortlich für das Winterdorf. Auch im Schlossinnenhof werde unter den Ausstellern ein Wechselprogramm angeboten, von der Getränkeneuheit Flöff erhofft sich Wiesing zudem begeisterte Besucher. Wie auch der historische Weihnachtsmarkt und der Eiszauber setzt das Winterdorf ein Zeichen für den Umweltschutz: „Erstmals nutzen wir in diesem Jahr statt Plastikstrohhalmen, wärmeresistente Biostrohhalme. Im letzten Jahr wurden unsere Aussteller von Besuchern mehrfach auf den hohen Plastikverbrauch hingewiesen, deshalb präsentieren wir in diesem Jahr erstmalig eine zufriedenstellende Lösung“, so Kracke junior.

Sicheres Flanieren

Einen „Weihnachtsmarkt-Bogen“ werden ab dem 21. November einige Buslinien fahren, denn die Hasestraße ist zur Weihnachtsmarktzeit gesperrt. Ansonsten werden die meisten Osnabrücker vermutlich keinen Bogen um den historischen Weihnachtsmarkt machen. So auch nicht „Mr. Weihnachtsmarkt“ Gert Lindke,, aus dem Fachbereich Bürger und Ordnung der Stadt Osnabrück, der nach 43 Jahren seinen Ruhestand ankündigte: „Angesichts der in den Startlöchern stehenden Nachfolger, die bereits in diesem Jahr bei der Organisation rund um das Weihnachtsprogramm mitgewirkt haben, trete ich ganz beruhigt zurück. Als Besucher werde ich dem Weihnachtsmarkt und seinen Nachbar erhalten bleiben.“ Um das Flanieren rund um die Osnabrücker Innenstadt sicher und für jedermann zugänglich zu gestalten kündigt eine der Windke-Nachfolgern, Sandra Kuhle aus dem Fachbereich Bürger und Ordnung der Stadt Osnabrück, an: „Was die Sicherheit betrifft, sehe ich uns gut aufgestellt. Zudem waren wir in der Planung um Barrierefreiheit und Brandschutz bemüht, auch dies ist uns gelungen.“ Für die Erstversorgung im medizinischen Notfall stehen erstmals in diesem Jahr sowohl am Domvorplatz, als auch am Rathausplatz einfach zu bedienende Defibrillatoren zur Verfügung.

„Black Friday“ am 29. November

In die Zeit von historischem Weihnachtsmarkt, „Eiszauber am Ledenhof“ und Winterdorf fällt auch der „Black Friday“ am 29. November, an dem die Stadt Osnabrück ebenfalls einige Aktionen geplant hat und ihre Geschäfte für Besucher bis 21 Uhr öffnet.
Informationen rund um das Winterprogramm der Stadt Osnabrück und weitere Informationen zu Weihnachtsmarkt, Eiszauber und Winterdorf gibt es in einem Flyer an den Touristen-Informationen und hier.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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