Zum Ende der Hinrunde hat der VfL Osnabrück offenbar endlich richtig zu sich gefunden – der Sieg in Dortmund bedeutete die vierte Partie infolge, aus der die Lila-Weißen mit drei Punkten gehen. Fünf der letzten sechs Spiele konnte man gewinnen und so steht der VfL vor dem Auftakt der Rückrunde in Lauerstellung.
Nachdem der VfL in der Vorsaison lange um den Aufstieg in Liga zwei mitspielen konnte, waren die Erwartungen an dieses Fußballjahr durchaus hoch. Und auch der Saisonauftakt gelang: Per tollem Distanztreffer schoss Sven Köhler seine Mannschaft gegen den MSV Duisburg vor einem frenetischen Anhang zum Auftaktsieg. Doch die Euphorie sollte nicht lange anhalten, denn im Anschluss stimmten lange Zeit die Ergebnisse nicht und dann kehrte auch noch Trainer Daniel Scherning seinen Mannen kurzfristig den Rücken.
VfL steigert sich deutlich
Besserung brachte auch der neue Trainer Tobias Schweinsteiger nicht: Gute Spiele wechselten sich lange zu häufig mit wilden Niederlagen – etwa einem 3:4 gegen Oldenburg – ab und so konnte der 14. Punkt der Saison (inklusive der Punkte 15 und 16) erst an Spieltag 14 eingefahren werden. In den fünf darauffolgenden Partien fand der VfL allerdings immer besser zu sich und konnte mit zwölf von fünfzehn möglichen Zählern gut nachlegen.
In die Rückrunde geht der VfL Osnabrück daher mit großem Selbstvertrauen. Der Abstand zum Relegationsrang drei, den derzeit der FC Saarbrücken belegt, konnte auf acht Punkte verkürzt werden. Mit einem guten Auftakt in die Rückrunde könnte der VfL noch einmal näher heranrücken. Auftaktgegner ist der MSV Duisburg, der aktuell auf Platz elf, drei Positionen hinter den Osnabrückern, steht.
Mit positiven und negativen Erinnerungen nach Duisburg
Das letzte Gastspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena sorgt derweil für gute und schlechte Erinnerungen. Nachdem die ursprüngliche Begegnung aufgrund eines vermeintlichen Rassismus-Vorfalls abgebrochen werden musste, konnten die Lila-Weißen das Nachholspiel mit 6:3 für sich entscheiden. Anstoß der nächsten Begegnung ist am Samstag (28. Januar) um 14 Uhr.