Seit knapp 40 Tagen ist Tobias Schweinsteiger nun als Trainer des VfL Osnabrück im Amt – und war dabei zuletzt immer öfter siegreich unterwegs. Die ersten Trainererfolge werden nicht nur von den Fans der Lila-Weißen genauestens unter die Lupe genommen, sondern auch von Schweinsteigers jüngerem Bruder, dem Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger.
„Mich freut es sehr für meinen Bruder, dass er jetzt Cheftrainer geworden ist. Ich glaube, an der Bremer Brücke macht es sehr viel Spaß, wenn du Heimtrainer bist“, sagte der frühere Nationalspieler und Bayern-Kapitän der Deutschen Presse-Agentur. Die letzten beiden Heimpartien unter Tobias Schweinsteiger konnte der VfL gewinnen, zuletzt feierten die Osnabrücker ein Fußballfest gegen Mannheim. Auswärts gab es derweil ein Unentschieden, im Pokal gelang ein weiterer Sieg. „Mich freut es, dass er jetzt sieben Punkte mit dem VfL geholt hat“, kommentiert der Held aus dem WM-Finale in Rio.
„Vielleicht ergibt es sich mal, vorbeizuschauen“
Ein Besuch an der Bremer Brücke sei zwar bislang noch nicht geplant, aber „vielleicht ergibt es sich mal, da vorbeizuschauen.“ Erfahrungen an der Heimspielstätte der Osnabrücker hat Bastian derweil bereits. „Ich habe mal mit Bayern in Osnabrück gespielt. Es war ein Abendspiel und hat sehr viel Spaß gemacht“, erzählt er. Im September 2004 gastierte der FC Bayern mit dem jungen „Schweini“ in der zweiten Runde des DFB-Pokals an der Bremer Brücke. Nach einem 1:2-Rückstand gewann der deutsche Rekordmeister durch ein Tor von Roy Makaay in der 90. Minute noch mit 3:2 in Osnabrück.