VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling (hier ein Archivbild) sprach bei „VfL TV“ über die Trainersuche. / Foto: Marc Niemeyer
Sondierungstreffen ja, konkrete Gespräche nein: Im Interview mit “VfL TV“ informiert VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling über den aktuellen Stand bei der Suche nach einem Nachfolger für den nach Bielefeld abgewanderten Trainer Daniel Scherning. Zu möglichen Kandidaten äußerte Welling sich nicht.
Bislang habe es noch keine „konkreten Gespräche“ gegeben. In ersten Sondierungstreffen sei jedoch mit einigen Kandidaten schon ausgelotet worden, ob eine Zusammenarbeit infrage kommen könnte. Grundsätzlich sei die Trainersuche ein „intensiver und für uns wichtiger Prozess […]. Weil wir davon überzeugt sind, dass die Trainerperson eine ganz, ganz entscheidende Person für unseren kurz- und mittelfristigen Erfolg ist“, so Welling.
Zahlreiche Kandidaten – Schweinsteiger einer davon?
Zu den in den Medien gehandelten Kandidaten wollte sich der Geschäftsführer nicht äußern. Immerhin verriet er, dass es durchaus möglich sei, dass „der eine oder andere Kandidat auch aktuell woanders unter Vertrag steht“. Passen würde das etwa auf Mark Zimmermann (1. FC Köln II) und Carsten Rump (SV Rödinghausen). Weitere immer wieder genannte Namen sind die aktuell vereinslosen Jan Zimmermann (zuletzt Hannover 96), Benedetto Muzzicato (zuletzt Vikotria Berlin) und Guerino Capretti (zuletzt Dynamo Dresden). Auch der bundesligaerfahrene Ex-VfL-Profi Alexander Nouri (zuletzt AO Kavala, davor unter anderem Werder Bremen) gilt als möglicher Scherning-Nachfolger. Der NDR bringt außerdem Tobias Schweinsteiger, Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger und aktuell Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg, ins Spiel.
Danneberg/de Souza gegen Saarbrücken wohl auf der Bank
Im bevorstehenden Heimspiel am Samstag (14 Uhr) dürften vorerst noch einmal die Interimscoachs Tim Danneberg und Danilo de Souza auf der Trainerbank Platz nehmen. Da beide nicht in Besitz der erforderlichen Fußballlehrer-Lizenz sind, darf das Duo aber nur noch gegen die Saarländer die Verantwortung in einem Pflichtspiel tragen. Spätestens im Derby am 3. September beim VfB Oldenburg muss dann folglich ein neuer Trainer auf der VfL-Bank sitzen.