Hansa Rostock schlägt den VfL Osnabrück am 13. Spieltag der laufenden Drittligasaison mit 2:0 und verschärft die Situation der Lila-Weißen damit weiter. Die Gäste aus der Hasestadt zeigen eine schwache erste Halbzeit, ehe es in den zweiten 45 Minuten an Effektivität fehlte. Die Strafe folgte in der Nachspielzeit.
VfL-Trainer Pit Reimers vertraute der Elf, die im jüngsten Heimspiel gegen Saarbrücken die wohl beste Osnabrücker Saisonleistung aufs Feld brachte (2:2). Auch an der „Kogge“ starteten die Lila-Weißen gut, Ba-Muaka Simakala vergab jedoch in der achten Spielminute freistehend die Riesenchance auf den Führungstreffer. Effizienter zeigten sich im direkten Gegenzug die Hausherren, Sigurd Haugen staubte zum 1:0 ab (10. Spielminute).
Rostock verpasst das 2:0 mehrfach
Die Rostocker blieben anschließend spielbestimmend, während der VfL bei zwei Pfostentreffern (40., 45.) und weiteren Gelegenheiten Glück hatte, dass es zur Pause nur 0:1 stand. Passend dazu gehörte auch die beste Chance der Lila-Weißen quasi den Gastgebern, Innenverteidiger Ahmet Gürleyen unterlief beinahe ein Eigentor (27.). Ansonsten fiel es den Osnabrücker schwer, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.
VfL Osnabrück wird stärker
Das änderte sich in der zweiten Halbzeit, die der VfL deutlich aktiver anging. Die erste Chance gehörte dennoch Rostock, VfL-Keeper Lukas Jonsson verhinderte jedoch einen höheren Rückstand seines Teams (52.). In der Folge übernahm Osnabrück zunehmend das Zepter, verpasste allerdings binnen weniger Minuten gleich mehrfach den Ausgleich (59., 63., 65.).
Entscheidung in der Nachspielzeit
Hansa kämpfte sich im Anschluss wieder besser in die Partie und hielt die Lila-Weißen bis in die letzten Minuten hinein weitgehend vom Tor fern. In der Nachspielzeit machten die ansonsten offensiv nicht in Erscheinung tretenden Gastgeber dann durch Ryan Naderi alles klar – der 2:0-Endstand.
Abstand zum rettenden Ufer wächst
Letztlich zu ineffektive Osnabrücker verlieren damit ein wichtiges Spiel gegen Rostocker, die ihren Vorsprung auf den VfL von drei auf sechs Zähler ausbauen können. Bis zum rettenden Ufer fehlen dem Tabellenschlusslicht aus der Hasestadt nun schon ganze vier Punkte.
Am Mittwoch steht für den VfL die nächste Partie an. Im Niedersachsenpokal reisen die Lila-Weißen nach Emden. In der Lila gastiert am Samstag darauf Dynamo Dresden an der Bremer Brücke.