Bitteres Liga-Debüt für Torwart Daniel Adamczyk, der bei den beiden Gegentoren allerdings machtlos war. / Foto: Marc Niemeyer
Der VfL Osnabrück verliert erstmals in Liga drei gegen TSV 1860 München. Den Lila-Weißen will trotz aussichtsreicher Chancen kein Treffer gelingen, die „Löwen“ hingegen agieren vor dem Tor wesentlich cooler.
Etwas überraschend wechselte Trainer Tobias Schweinsteiger, selber mit Vergangenheit bei den Sechzigern, auf der Torwartposition. Daniel Adamczyk startete anstelle von Philipp Kühn. Ferner begann Omar Haktab Traore für Henry Rorig.
1860 mit Blitzstart
Bitterer hätte das Liga-Debüt für den neuen Keeper dann kaum beginnen können: Nach der ersten Ecke für die Gäste zappelte der Ball schon im Netz, der 20-jährige Adamczyk war machtlos (7. Spielminute). Seine Vorderleute verkrafteten den frühen Rückstand in der Folge gut und meldeten sich offensiv immer öfter zu Wort. Die beste Chance vor der Pause vergab Felix Higl per Kopf (26.), ein Treffer der Osnabrücker zuvor wurde wegen Abseits aberkannt.
VfL spielt, München trifft
Auch nach der Pause blieb es bei dem Bild, der VfL dominierte ohne selber zu treffen. Die Osnabrücker bauten mächtig Druck auf, Ball um Ball flog in den Sechzehner der Münchener. Nach 75 Minuten lag das 1:1 dann mehr denn je in der Luft, doch der aufgerückte Maxwell Gyamfi scheiterte aufgrund einer Glanztat des Gästekeepers. Und die weit hergereisten Aufstiegsaspiranten? Die spielten es dann zehn Minuten vor Schluss im Stile einer Spitzenmannschaft aus: Florian Kleinhansl verstolperte den Ball, den die „Löwen“ über zwei Stationen sicher ins Tor der Osnabrücker beförderten. 2:0 – erneut war Adamczyk machtlos.
Als nächstes geht’s zum Tabellenführer
Bei dem Spielstand blieb es am Ende auch. Es war keine verdiente Niederlage vor 13.800 Zuschauern an der Bremer Brücke, aber am Ende war der VfL schlichtweg nicht clever genug. Einfacher wird es in der kommenden Woche nicht, denn dann steht das Gastspiel beim überraschenden Tabellenführer aus Elversberg an.