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VfL Osnabrück setzt Siegesserie fort und rückt auf Platz 5

Aaron Opoku jubelt nach dem Tor zum 1:0 durch Marc Heider, Revierfoto

Der VfL Osnabrück hat mit einer erneut souveränen Leistung gegen Viktoria Köln seinen dritten Ligasieg in Serie feiern können. Nach neunzig Minuten und einer kuriosen Spielunterbrechung stand es am Ende 3:0 aus Sicht der Lila-Weißen.

In munteren und offensiv geführten ersten 45 Minuten tappten beide Teams vor dem gegnerischen Tor lange im Dunkeln – zwischenzeitig sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Was war passiert? Nach 42 gespielten Minuten erlischte vor 7.767 Zuschauern an der Bremer Brücke plötzlich das Flutlicht. Schiedsrichter Richard Hempel musste das Spiel in der Montagabenddämmerung für sieben Minuten unterbrechen, ehe es bis zur Pause zunächst ohne Licht und ebenso ohne Tore weiterging – 0:0 nach der ersten Halbzeit.

Flutlicht und Ultra boykottieren erste Halbzeit

Das Flutlicht blieb mit seinem “Boykott“ übrigens nicht alleine, denn auch die Ultras des VfL verzichteten in den ersten 45 Spielminuten auf die üblichen Fangesänge. Grund für die Schweigsamkeit war der Spieltermin – ein bei den Anhängern unbeliebter Montagabend. In Halbzeit zwei machten die Fans dann allerdings wie auch das Licht wieder zuverlässig ihren Job und peitschten ihren VfL zu einer Glanzleistung.

Heider dreht auf, trifft doppelt und traumhaft

Zunächst hatten die Lila-Weißen noch bei einem Kölner Lattentreffer (53. Spielminute) Glück, dann drehte VfL-Kapitän Marc Heider auf: Nach Flanke von Aaron Opoku setzte der von den Fans zum “Fußballgott“ ernannte 36-Jährige zum Seitfallzieher an und schweißte den Ball in die Maschen – 1:0 (56.). Zehn Minuten später legte der Fanliebling nach, nachdem er wachsam blieb und den Ball nach eigener Balleroberung am gegnerischen Sechzehner sicher einschob.

Heider verpasst Hattrick

Wiederum knapp zehn Minuten später folgte der dritte Treffer: Der bärenstarke Opoku setzte Florian Kleinhansl ein, dessen Abschluss noch entscheidend ins Kölner Tor abgefälscht wurde – die Entscheidung. Im Anschluss dominierte der VfL nach Belieben, Marc Heider verpasste seinen Hattrick nur knapp. Es blieb bei einem souveränen und nach der zweiten Halbzeit auch verdienten 3:0 für die Hasestädter.

Heider und die „frische Beziehung“

Der VfL Osnabrück feiert mit dem Sieg über Viktoria Köln seinen inzwischen dritten Liga-Sieg in Serie und holt von möglichen zwölf Punkten aus den letzten vier Spielen zehn. Nachdem zuletzt auch der Einzug in die nächste Runde des Landespokals glückte, macht der VfL auch in der Liga einen weiteren Schritt nach vorne und steht nach Abschluss des siebten Spieltages auf Platz 5. Aus einer immer stärker werdenden Mannschaft sticht neben Neuzugang Aaron Opoku besonders Publikumsliebling und Doppeltorschütze Marc Heider hervor, der inzwischen bei sieben Scorerpunkten steht. Dies blieb auch dem Kommentator während der Live-Übertragung nicht verborgen, der Heiders Verbindung zum VfL wie folgt beschrieb: „Es ist wie eine frische Beziehung, wo man nach drei Mal immer noch Lust hat!“ Soso..

In guter Form zu zwei Derbys

Es würde wohl jeden VfL-Anhänger freuen, wenn “Heidi“ auch in den nächsten Wochen noch „Lust“ verspürt, denn mit Spielen gegen Mit-Absteiger Braunschweig (auswärts) und den SV Meppen (heim) geht es an den kommenden Wochenenden gegen zwei “Nachbarn“. Zwei Spiele, die eine hitzige und tolle Stimmung versprechen – hoffentlich mit dem besseren Ende für den VfL Osnabrück.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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