Angesichts der Rückkehr in Liga 2 will der VfL Osnabrück in seinem Kader offenbar mehr Platz für wettbewerbsfähige Verstärkungen schaffen. Nach Angaben des „Kicker“ stehen gleich vier Lila-Weiße mit laufenden Verträgen auf der Abschussliste.
Dem Fachmagazin zufolge gehören Linksaußen Leandro Putaro, Linksverteidiger Manuel Haas sowie die Mittelfeldspieler Oliver Wähling und Paterson Chato zu den betroffenen Profis. Alle vier Spieler gehörten bereits in der abgelaufenen Drittliga-Saison nicht zu den Stammkräften von Trainer Tobias Schweinsteiger.
Bald zehn Abgänge beim VfL Osnabrück?
Die Kontrakte von Haas und Wähling hatten sich erst durch den umjubelten Aufstieg verlängert – nun deutet trotzdem vieles auf eine Trennung hin. VfL-Geschäftsführer Amir Shapourzadeh hatte dazu bereits in der vergangenen Woche angekündigt: „Wir führen derzeit nahezu durchgehend Gespräche, sowohl mit potenziellen Neuzugängen als auch mit Spielern, die gültige Verträge bei uns haben, hinsichtlich der weiteren Zukunft“. Ziel sei es, „ausgerichtet an definierten Spieler- und Positionsprofilen, einen schlagkräftigen Kader für die Herausforderungen in der 2. Bundesliga zusammenzustellen“.
Eine ähnliche Tendenz wie bei dem genannten Quartett zeigt sich wohl auch bei den Leihspielern Benas Satkus und Luis Sprekelmeyer. Im Falle von Vertragsauflösungen oder Verkäufen könnte die Zahl der Abgänge beim VfL schnell auf zehn steigen. Bereits zuvor hatten mit Marc Heider, Ba-Muaka Simakala, Davide Itter, Felix Higl, Sören Bertram und Laurenz Beckemeyer sechs Spieler Osnabrück verlassen.
Neuer Stürmer aus Cottbus?
Mit Lars Kehl, Charalampos Makridis und Dave Gnaase stehen derweil bereits drei Neuzugänge fest. Die Planungen dürften damit vor den Hintergründen der möglichen Abgänge sowie der Wettbewerbsfähigkeit in einer Liga höher allerdings kaum abgeschlossen sein. Das Portal liga2-online bringt dabei für den Angriff etwa Eric Hottmann ins Spiel. Der 23-Jährige spielt derzeit noch für Regionalliga-Meister Energie Cottbus und agiert dort quasi als Nachfolger des im vergangenen Sommer nach Osnabrück abgewanderten Erik Engelhardt.
In der vergangenen Saison traf der gebürtige Westfale für den ehemaligen Bundesligisten, der trotz Meisterschaft den Aufstieg verpasste, immerhin zehn Mal in 32 Spielen. Bei der SG Sonnenhof Großaspach und Türkgücü München konnte der beim VfB Stuttgart ausgebildete Ex-Juniorennationalspieler zudem schon Drittliga-Erfahrung sammeln.