Bremer Brücke / Foto: Guss
Der VfL Osnabrück verpasst gegen Schlusslicht TSV Havelse den Sieg und bleibt zum dritten Mal in Folge sieglos. Beim 0:0 im letzten Heimspiel des Jahres fehlte den Lila-Weißen die Durchschlagskraft.
Zwar übernahmen die Gastgeber von Beginn an die Spielkontrolle und übten in der Anfangsphase ordentlich Druck auf das gegnerische Tor aus, die verdiente Führung blieb allerdings aus. Mit zunehmender Spielzeit verbesserte sich der Aufsteiger aus Havelse defensiv, weshalb sich ein zähes Spiel ergab, in dem ein Freistoß von Aaron Opoku das letzte Highlight der ersten Halbzeit blieb (38. Spielminute). Der Pausenpfiff kam für die 6.100 Zuschauer nach schläfrigem Ende der ersten 45 Minuten gerade recht.
Viel besser wurde es auch in Halbzeit zwei nicht. Symbolisch für das Osnabrücker Offensivspiel eine Chance in der 54. Minute: Opoku und “Chance“ Simakala behinderten sich beim Abschluss aus aussichtsreicher Position und starrten sich anschließend schockiert gegenseitig an. Eine bessere Gelegenheit ergab sich erst wieder in der Schlussphase: Nach Kopfball des eingewechselten Sören Betram hielt Gästekeeper Norman Quindt mit einer Glanzparade den Auswärtspunkt für den Tabellenletzten an der Bremer Brücke fest (90. + 2).
VfL plötzlich nur noch auf Platz 7
Das dritte sieglose Spiel nacheinander bedeutet für den VfL einen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. Nachdem u. a. Konkurrent Braunschweig unter der Woche sein Nachholspiel gewinnen konnte, liegt der VfL in der Tabelle nur noch auf Platz sieben. In der kommenden Woche wird es nicht leichter: Am Samstag gastieren die Lila-Weißen beim klaren Tabellenführer in Magdeburg, ehe es zum Jahresabschluss zum MSV Duisburg geht.