Die Bremer Brücke. / Foto: Guss
Der VfL Osnabrück besiegt Viktoria Berlin vor 9.400 Zuschauer an der Bremer Brücke mit 3:1 und springt vorübergehend auf den fünften Tabellenplatz.
In einem trotz vier Toren eher zaghaften Spiel ließen die tiefstehenden Gäste aus der Hauptstadt insbesondere in der ersten Halbzeit kaum etwas zu. Die Hausherren übernahmen zwar das Spielgeschehen, dennoch entwickelte sich eine Partie auf überschaubarem Niveau. Nach einer halben Stunde brachte Lukas Kunze den insgesamt feldüberlegenen VfL dann allerdings in Führung: Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldmannes landete unhaltbar im rechten unteren Eck und brachte dem VfL die verdiente aber gleichzeitig auch glanzlose Halbzeitführung.
Berlin gleicht aus, VfL dreht auf
Nach der Pause trat die Viktoria zwar mutiger auf, wurde dabei jedoch selten wirklich gefährlich. Erst nach 64 gespielten Minuten tauchten die Berliner erstmals vor dem Tor von VfL-Keeper Philipp Kühn auf – und das gleich erfolgreich: Soufian Benyamina traf zum glücklichen Ausgleich.
Der insgesamt überlegene VfL ließ sich vom Ausgleichstreffer jedoch nicht irritieren: Gerade einmal zehn Minuten nach dem 1:1 stellte Aaron Opoku den alten Abstand mit einem überlegten Abschluss wieder her. In der Schlussphase legte Sven Köhler das verdiente 3:1 nach, mit dem insgesamt viel zu harmlose Berliner dann auch geschlagen waren.
Der VfL springt mit dem verdienten, aber glanzlosen Sieg auf Tabellenplatz fünf und scheint damit bereit zu sein für das Spitzenspiel gegen Eintracht Braunschweig am kommenden Wochenende.