Felix Higl (mi.) erzielt das 1:0, Marc Heider (re.) gratuliert. / Foto: IMAGO / Eibner
Dem VfL Osnabrück reichte eine ordentliche erste Halbzeit, um den von Ex-VfL-Profi und VfL-Trainer Joe Enochs gecoachten FSV Zwickau mit 3:1 zu besiegen. Die Lila-Weißen melden sich mit dem Dreier nach der vergangenen Niederlage gegen Kaiserslautern wieder zurück im Kampf um die oberen Tabellenplätze.
VfL mit guter erster Halbzeit
In den ersten 45 Minuten trat der VfL nicht nur überlegen, sondern auch effizient auf: Nach 22 gespielten Minuten brachte Felix Higl die Osnabrücker per Elfmeter in Führung, nachdem FSV-Keeper Johannes Brinkies den VfLer Sebastian Klaas im Strafraum gefoult hatte. Die Lila-Weißen behielten im Anschluss die Kontrolle bei überschaubarem Spieltempo und -niveau und legten in Person von Maurice Trapp nach: Der Innenverteidiger köpfte im Anschluss an eine Ecke ein (34. Spielminute). Sekunden vor dem Pausenpfiff traf dann auch Lukas Kunze auf Vorlage von Higl (45.) und entschied die Partie quasi schon vor dem Pausenpfiff.
Nach der Pause taute die Enochs-Elf dann doch noch auf: Patrick Göbel vergab die erste Gelegenheit der Gastgeber noch (51. Spielminute), wenig später fiel der Treffer schließlich doch: Dominic Bauer köpfte aus kurzer Distanz ein und verkürzte (57.). Der VfL ließ auch in der Folge mehr zu, ohne selbst offensiv sonderlich in Erscheinung zu treten. Mitte der zweiten Hälfte vergab Zwickau gleich mehrfach aus aussichtsreicher Position.
Zwickau trifft das leere Tor nicht
Dass es in der Schlussphase nicht noch einmal richtig brenzlig für den VfL wurde, lag insbesondere daran, dass es Göbel zehn Minuten vor Schluss vollbrachte, den Ball aus kurzer Distanz nicht im leeren Osnabrücker Tor unterzubringen (81.). In der Folge war der Widerstand des FSV dann ein wenig gebrochen, sodass die Lila-Weißen das 3:1 ins Ziel brachten.
Der VfL steht damit bei einem Spiel weniger als große Teile der Konkurrenz weiterhin auf dem siebten Tabellenplatz in Reichweite zum Relegationsrang. Am kommenden Samstag empfangen die Osnabrücker an der Bremer Brücke, die voll ausgelastet werden darf, Viktoria Berlin. Darauf das Wochenende steht das Nachholspiel gegen Eintracht Braunschweig an, ebenfalls im heimischen Stadion.