Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag zu weiteren Streiks bei der Postbank aufgerufen. Die Arbeitsniederlegungen, die sich diesmal ausschließlich auf die Backoffice-Bereiche konzentrieren sollen, könnten bundesweit „spürbare Auswirkungen auf die Abarbeitung von Kundenanliegen“ haben.
Drohender Streik in Postbank-Backoffice-Bereichen
Die Streikaufrufe von Verdi zielen dieses Mal auf den Backoffice-Bereich der Postbank. Wie die Gewerkschaft mitteilte, haben die Mitarbeiter in diesen Bereichen in den letzten Monaten „massive Belastungen“ erlebt. Dies ist vor allem auf den Übergang der IT der Postbank auf die der Deutschen Bank zurückzuführen, der in dieser Zeit stattfand. „Die Kollegen im Backoffice-Bereich erwarten endlich ein Verhandlungsangebot, dass dieser Tatsache Rechnung trägt und faire Gehaltsanhebungen beinhaltet“, erklärte Jan Duscheck, Verdi-Verhandlungsführer. Um dies zu erreichen, plant die Gewerkschaft, die Warnstreiks „noch einmal deutlich zuzuspitzen“.
Dienstleistungen könnten bundesweit beeinträchtigt sein
Die Streiks sollen am Dienstag an den Standorten Hameln und Hamburg beginnen und sich am Mittwoch auf die Standorte Dortmund/Essen, Frankfurt, Köln, München und Saarbrücken ausweiten. Am Donnerstag sollen die Arbeitsniederlegungen an denselben Standorten fortgesetzt werden. Laut Gewerkschaft könnten diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Dienstleistungen der Postbank haben. Tätigkeiten wie die Eröffnung von Girokonten, Darlehensauszahlungen oder auch Kontopfändungen könnten dadurch bundesweit beeinträchtigt werden.
Nächster Verhandlungstermin steht bevor
Für die Postbank-Beschäftigten ist der nächste Verhandlungstermin für den 16. April in Frankfurt am Main angesetzt. Ob die Streikaktionen dazu führen werden, dass die Arbeitgeber ein verbessertes Verhandlungsangebot vorlegen, bleibt abzuwarten. Bis dahin werden Kunden und Mitarbeiter der Postbank mit den möglichen Folgen der Arbeitsniederlegungen konfrontiert sein.
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