Elektromobilität scheint uns im Alltag oft noch fern, doch schaut man sich auf der am Samstag gestarteten Energiemesse um, dann ist die Zukunft schon ein gutes Stück näher gekommen. Der Eintritt für die Messe ist frei.
Unter den 50 Ausstellern der bereits vor 15 Jahren gestarteten Energiemesse, die seither immer im Frühjahr über “Neuheiten und Lösungskonzepte” informiert, sind inzwischen auch einige Anbieter aus dem Bereich Mobilität zu finden.
Los geht es bei elektrifizierten Fahrrädern, den Pedelecs, weiter mit Lastenrädern, und an einem Stand findet man den unter Regie des emsländischen Unternehmens Emco entwickelten Elektroroller.
Mehrere deutsche und europäische Hersteller, vertreten durch ihre lokalen Händler, zeigen wo man im Wettlauf um den Antrieb der Zukunft steht. Von dem us-amerikanischen Elektro-Pionier Tesla ist erstmals das erst seit wenigen Wochen in Europa verfügbare Model 3 zu sehen – zusammen mit einer Hochleistungs-Ladesäule, die der Mittelständler Isoblock aus Osnabrück passend dazu anbietet.
Strom und warmes Wasser einfach selbst erzeugen
Aber auch auf die Frage, wo denn der Strom herkommen soll, gibt es zahlreiche Antworten. Photovoltaik ist an zahlreichen Ständen ein Thema. Doch mit der Sonne läßt sich auch direkt warmes Wasser produzieren, mit Anlagen, die nicht nur im Hochsommer und bei strahlendem Sonnenschein dafür sorgen, dass das Duschwasser angenehm temperiert ist. Wärmepumpen holen aber auch Energie aus der Umluft und dem Boden. Und Energiespartipps helfen dabei, den Verbrauch ganz allgemein zu drücken, damit sich die Investition in eine moderne Heizung, neue Elektrogeräte und (wer den Platz dafür hat) vielleicht sogar in eine kleine Windkraftanlage lohnt.
Ökologie bedeutet oft Hi-Tech
Beim Gang über die Messe, bei der die Aussteller immer offen für ein Gespräch sind, zeigt sich, wie sehr sich ökologische Konzepte inzwischen zu spannenden technischen Lösungen entwickelt haben, die sich durch ihr oft erstaunlich hohes Einsparpotential in schneller Zeit selbst finanzieren. Für viele Investitionen rund ums Haus gibt es zudem attraktive Förderprogramme, über die ebenfalls informiert wird.
Sonntag noch bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
DBU Zentrum für Umweltkommunikation
An der Bornau 2 (zu Beginn der Pagenstecherstraße)
49090 Osnabrück
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