Die US-Börsen zeigten sich am Montag unterschiedlich, mit einem leichten Rückgang bei Dow, während der S&P 500 und Nasdaq Zuwächse verzeichneten. Analysten führen dies auf die politischen Spannungen im US-Kongress und die Unsicherheit über eine nachhaltige Lösung im Schuldenstreit zurück, die für Unbeständigkeit am Markt sorgen könnten.
Uneinheitliche US-Börsen
Zum Handelsende in New York stand der Dow bei 33.433 Punkten, was einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Hingegen war der breiter aufgestellte S&P 500 mit etwa 4.288 Punkten leicht im Plus. Die Technologiebörse Nasdaq verzeichnete einen stärkeren Anstieg um 0,8 Prozent auf 014.838 Punkte.
Politische Faktoren beeinflussen den Markt
„Die Freude über den vorerst abgewendeten Shutdown in den USA währte nicht lange“, erklärte Analyst Konstantin Oldenburger. „Kurzfristige Unsicherheit wechselt jetzt lediglich in mittelfristige Unsicherheit – und zwar für den Zeitraum von 45 Tagen, bis das Thema spätestens wieder auf dem Tisch liegt.“ Die politischen Differenzen zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress seien zu tief, um eine langfristige Lösung im Schuldenstreit zu erreichen. „Deshalb dürfte es auch an der Börse in den kommenden Wochen ziemlich unbeständig und volatil bleiben“, so Oldenburger.
Europäische Gemeinschaftswährung und Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0480 US-Dollar (-0,81 Prozent), was einen entsprechenden Dollar-Wert von 0,9542 Euro ergab. Unterdessen fiel der Ölpreis deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 90,56 US-Dollar, das waren 164 Cent oder 1,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.