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Über 400 Kilo pro Wochenende: So wird das Popcorn in der Osnabrücker Hall of Fame gemacht

Er ist der Mann fürs Popcorn in der Hall of Fame: Dirk Oppermann. / Foto: Guss

Frisch aus der Popcorn-Küche oder aufgewärmt aus dem Supermarkt – wo kommt eigentlich das Popcorn in der Hall of Fame her? Diesen und vielen weiteren Fragen ist die HASEPOST pünktlich zur Premiere des zweiten Teils des Kino-Kassenschlagers Avatar in dieser Woche auf den Grund gegangen. Herausgekommen sind dabei zahlreiche spannende Antworten zum liebsten Snack des Kino-Besuchers.

Dirk Oppermann heißt der Mann hinter dem Popcorn in der Hall of Fame. Mindestens zweimal pro Woche steht er in der Popcorn-Küche des Kinos am Osnabrücker Hauptbahnhof, um in eigener Rezeptur den Kino-Snack frisch vorzubereiten. „Dirk Oppermann ist ein echtes Urgestein im Service der Hall of Fame und zuvor in der Filmpassage. Seit knapp 30 Jahren ist er bereits im Team und unter anderem für frisches Popcorn zuständig“, erklärt Theaterleitung Saskia Motz. Wer soll daher besser wissen, wie das Popcorn hergestellt wird?

Rund 400 Kilogramm Popcorn an einem Wochenende

„Wir bestellen für das Popcorn Mais, Zucker und Spezialfett. Die Zutaten werden dann portioniert und in eine Industriemaschine gegeben, in der das Popcorn dann aufpopt“, erklärt Oppermann den Herstellungsprozess. Die genaue Portionierung behält er dabei lieber für sich. Und wie geht es dann weiter? Je nach Bedarf „kocht“ Oppermann in der Popcorn-Küche für wenige Tage vor. „Das Popcorn wird, wenn es nicht am gleichen Tag verbraucht wird, in kühlen Räumen und luftdichten Lebensmittelsäcken frisch gehalten, bevor es zum Verbrauch an der Theke frisch gewärmt wird“, erklärt Motz. „Älter als drei Tage ist es nie!“ Damit liegt die Hall of Fame deutlich unter der Empfehlung für Kinos, Popcorn innerhalb von 14 Tagen zu verbrauchen.

Luftdicht verschlossen und kühl gelagert liegt das Popcorn für den Verkauf bereit. Im Hintergrund bereitet Popcorn-Chef Dirk Oppermann bereits neues Pocorn vor. / Foto: Guss
Luftdicht verschlossen und kühl gelagert liegt das Popcorn (in den roten Tüten das salzige) für den Verkauf bereit. Im Hintergrund bereitet Popcorn-Chef Dirk Oppermann bereits neues Pocorn vor. / Foto: Guss

An einem durchschnittlichen Wochenende würden rund 60 bis 70 Säcke Popcorn a sechs Kilogramm verbraucht werden – macht insgesamt 360 bis 420 Kilogramm Popcorn pro Wochenende. Verbraucht wird das Popcorn übrigens nicht nur von Kinobesuchern. „Insbesondere an den Wochenenden kommen auch viele Leute vorbei, um sich frisches Kino-Popcorn für zuhause abzuholen“, berichtet Motz. Für Kinos wie der Hall of Fame seien Snacks wie Popcorn eine wichtige Einnahmequelle. „In den Preisen für Kino-Tickets sind teils hohe Gebühren enthalten. Oft fließen 50 Prozent oder mehr davon nicht in unsere Kassen. Da helfen die Einnahmen durch Snacks schon sehr.“

Popcorn-Extraschichten für Avatar 2

Zur Premiere des Kino-Highlights Avatar 2 plant Küchenchef Oppermann übrigens deutlich mehr Popcorn ein. „In der Premierenwoche wird wohl täglich gekocht werden müssen“, so Motz. „Wir rechnen mit 200 Kilo Popcorn an den ersten Tagen.“ Premiere feiert Avatar 2 bereits an diesem Mittwoch (14. Dezember). „Avatar 2 wird in allen Angeboten laufen – in 2D, 3D, englischer Fassung oder mit Untertitel. Mindestens zehn Vorstellungen am Tag wird es geben“, kündigt Motz an. Zu allen Infos zum Kino-Start in der Hall of Fame geht es hier. Für genügend frisches Popcorn sorgt Popcorn-Koch Dirk Oppermann.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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