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Trotz Inzidenz über 35 vorerst keine Änderungen der Corona-Regeln – Stadt Osnabrück bündelt Impfmöglichkeiten im Netz

Trotz einer Inzidenz von über 35 ändern sich die Corona-Regeln in der Stadt Osnabrück vorerst nicht. Derweil bündelt die Stadt die Impfmöglichkeiten auf einer Homepage im Netz.

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen liegt morgen voraussichtlich am dritten Tag in Folge in der Stadt Osnabrück geringfügig über 35. Das würde eigentlich bedeuten, dass die Stadt Osnabrück nach der Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen feststellen müsste, dass schärfere Corona-Regeln gelten. Weil zurzeit aber gut einzugrenzen ist, wo sich die Menschen infiziert haben, verzichtet die Stadt vorerst darauf, eine neue Allgemeinverfügung zur Feststellung der Überschreitung herauszugeben. Es bleibt deshalb zunächst bei den bisherigen Regelungen.

Lage in den Krankenhäusern entsapnnt

Zurzeit hat sich ein großer Teil der Infizierten mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Schule oder in der Diskothek angesteckt. Fast 40 Prozent aller Infizierten sind zwischen 20 und 29 Jahre alt, 70 Prozent sind unter 30. „Unter diesen Umständen beobachten wir das Geschehen weiter und warten ab wie sich die Zahlen entwickeln, wenn die Fälle aus Schule und Disco genesen sind“, sagt Katharina Pötter, die Leiterin des Krisenstabes. „In die Gesamtbetrachtung ist auch mit einzubeziehen, dass die Impfquote in Osnabrück vergleichsweise hoch ist und die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion im Krankenhaus behandelt werden, niedrig ist. Ältere Menschen sind in Osnabrück – vermutlich aufgrund der frühen Impfung – derzeit glücklicherweise kaum betroffen.“

Impfbus tourt durch Osnabrücker Hotspots

Der beste Weg, sich zu schützen, ist das Impfen. Deshalb setzt die Stadt Osnabrück ab dem heutigen Freitag (30. Juli) einen Impfbus ein, der überall dort eingesetzt wird, wo viele junge Leute sind. Erster Stopp ist heute von 17 bis 21 Uhr an der Katharinenkirche, nicht weit entfernt von den Cafés und Kneipen am Adolf-Reichwein-Platz und der Redlinger Straße. Morgen steht er von 8.30 bis 16 Uhr während des Flohmarktes an der Halle Gartlage. Eine Impfung ist hier für alle Personen über zwölf Jahren (bei Minderjährigen mit Begleitung eines Erziehungsberechtigten) ohne vorherige Terminvereinbarung möglich.

Alle Impfmöglichkeiten der Stadt im Netz übersichtlich gebündelt

Wartezeiten auf den erlösenden Piks gibt es inzwischen keine mehr, wer sich impfen lassen will, kann zwischen Impfzentrum, Arztpraxis oder Impfaktion wählen. Einen guten Überblick bietet die Seite www.osnabrueck.de/impfen.

Dort sind alle Impfmöglichkeiten aufgelistet: Es gibt eine Seite mit den Haltestellen des Impfbusses, die Impf-Ampel zeigt an, wie das Impfzentrum ausgelastet ist und ob sich ein spontaner Besuch lohnt und es werden viele Fragen beanwortet – und das in mehreren Sprachen.

„Ich kann nur immer wieder an alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker appellieren: Nehmen Sie die vielfältigen Impfangebote war, schützen Sie sich selbst und helfen Sie uns allen, diese Pandemie zu beenden!“, so Katharina Pötter abschließend.

Außengastronomie am Adolf-Reichwein-Platz, Osnabrück / Archivbild vom 20. Mai 2021


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