Corona (Symbolbild)
Bundesweit hat aktuell nur Schleswig-Holstein eine höhere 7-Tage-Inzidenz als Niedersachsen. In Stadt und Landkreis Osnabrück liegen die Werte allerdings deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt.
Am heutigen Mittwoch (29. Juni) liegt die Inzidenz in Niedersachsen bei 917,6 – ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vortag (921,5). An den allgemeinen Pandemie-Höchststand vom 26. März (2.042,6) kommt der aktuelle Wert zwar nicht ran, allerdings ist die Inzidenz aktuell in nur einem Bundesland höher: In Schleswig-Holstein liegt der Wert bei 989,1. Am gestrigen Dienstag lag Niedersachsen noch vor dem nördlichen Nachbarn. Beide Bundesländer weisen damit deutlich höhere Inzidenzen auf als der Bundesdurchschnitt von 646,3. Alle Zahlen basieren auf Angaben vom Robert-Koch-Institut (RKI).
Relevante Werte steigen in Niedersachsen
Ein Blick auf die Corona-Lage in Niedersachsen verrät, dass im Verlauf der vergangenen vier Wochen nicht nur die Inzidenz wieder deutlich angestiegen ist, sondern auch die Werte Hospitalisierung (10,7) und Intensivbetten (3,8). Beide Werte liegen allerdings weiterhin deutlich unter den Pandemie-Höchstständen. Auch aufgrund der steigenden Werte hatte das Land zuletzt die bisher geltende Corona-Verordnung vorerst bis Ende August verlängert.
Landkreis Osnabrück niedersächsisches „Corona-Schlusslicht“
Stadt und Landkreis hingegen schließen sich dem landesweiten Trend nicht an: Das RKI beziffert die Inzidenzen in der Region aktuell auf 601,6 (Stadt) bzw. 545,2 (Landkreis). Der Landkreis ist damit Niedersachsens Inzidenz-Schlusslicht und auch vor dem Stadtgebiet liegen nur noch die Stadt Wilhelmshaven und der Landkreis Friesland. Die Werte Hospitalisierung und Intensivbetten werden nicht spezifisch für Stadt und Landkreis erfasst. Weitere Zahlen aus der Region gibt es hier.