Was geht ab? Die Woche startet mit drei echten Highlights. Zum Beispiel mit drei Kölnern. Alle Anfang 20. Alle mit einem Namen. Christopher Annen, Henning May und Serverin Kantereit. Seit 2014 ist auch Malte Huck dabei. Zusammen sind sie AnnenMayKantereit. Sie machen Musik, so wie sie ihnen gefällt. Gesungen wird hauptsächlich auf Deutsch. Ohne Pathos, stattdessen mit viel Fingerspitzengefühl und dem eigenen Erfahrungsschatz geht es in ihren Liedern um Liebe, Freundschaft, Verlust – das Leben eben. Wütende Jugend trifft dabei auf einfühlsame Balladen,beschwingter Blues auf temperamentvollen Pop und auch die Bewegungshungrigen kommen voll auf ihre Kosten. Vor einem Jahr erschien ihr erstes richtiges Album „Alles Nix Konkretes“. Am Dienstag, 21. Februar, spielen sie um 20 Uhr in der OsnabrückHalle am Schloßwall. Doch das ist erst der Anfang! Einen Tag später wird der Rosenhof am Rosenplatz brennen. Denn dann tritt dort ein junger Mann auf, der ohne Zweifel der Shootingstar am deutschen Musikhimmel ist. Ganz seinem Albumtitel entsprechend eroberte „Der Junge, der rennt“ die deutsche Musiklandschaft im Sturm und ein Ende ist nicht in Sicht. „80 Millionen“, die erste Single aus seinem aktuellen Album, bringt es inzwischen auf über 15 Millionen Klicks bei YouTube und kletterte bis auf Platz 2 der deutschen Single-Charts. Mit weit über 200.000 verkauften Exemplaren erreichte der Song im Juli letzten Jahres sogar Goldstatus. Im September folgte die zweite Single „Wenn sie tanzt“, die von der Flucht aus dem Alltag erzählt. Bereits vor der offiziellen Veröffentlichung erfreute sich der Song einer starken Beliebtheit in den Streamingportalen, was sicherlich neben der eingängigen Melodie dem bewegenden Text zu verdanken ist. Die Rede ist natürlich von Max Giesinger. Am Mittwoch, 22. Februar, kommt er endlich nach Osnabrück – um 20 Uhr in den Rosenhof. Sowohl das Konzert von AnnenMayKantereit als auch der Gig von Max Giesinger sind leider ausverkauft. Wer aber trotzdem gerne live dabeisein möchte, der sollte sich rechtzeitig vor Konzertbeginn vor der OsnabrückHalle oder dem Rosenhof positionieren. Wir haben uns sagen lassen, daß es hin und wieder gute Chancen gibt, noch kurz vor Anpfiff eine Karte zu ergattern. Schließlich gibt es immer den oder die ein oder andere, die plötzlich was ganz anderes vorhat oder sich nicht so richtig fühlt oder was auch immer. Und dann sollte man zuschlagen. Die Jungs von AnnenMayKantereit und natürlich der wunderbare Max Giesinger sind zweifelsohne ein bißchen Mühe und Anstehen wert.

AFP

Es sind noch Karten für Falco – Das Musical am Mittwoch, 22. Februar, um 20 Uhr in der OsnabrückHalle am Schloßwall zu haben. Die Preis liegen zwischen 54 und 74 €. Das Musical ist eine liebevolle Hommage an das größte Genie der deutschsprachigen Rap-Geschichte und an einen der schillerndsten und extrovertiertesten Popstars der 80er Jahre, der alles wollte und doch nie genug bekam. Der das Leben bis an seine Grenzen auskostete, mit allen Höhen und Tiefen, bis zur Selbstzerstörung, und sich dadurch unsterblich machte. Durch seine Kompromißlosigkeit wurde er zur Ikone einer ganzen Generation. Zu Falcos 60. Geburtstag wird nun in einer überaus emotionalen und bewegenden Liveshow, in deren Mittelpunkt die unzähligen Superhits der Poplegende stehen, sein Leben noch einmal auf die Bühne gebracht. Das Publikum erlebt dabei die Annäherung an die Kunstfigur Falco, aber auch die Abgründe und der tiefe Fall des Hans Hölzel sind wichtiger Bestandteil dieser packenden Musical-Biographie. Verrückt und bildgewaltig, unterstützt durch schrille und extravagante Tanzeinlagen, umrahmt von kunstvollen Projektionen und Original-Videosequenzen will Falco – Das Musical einen tiefen Einblick in die Gedanken und die Gefühlswelt von Hans Hölzel alias Falco geben. Seine größten Hits, von Der Kommisar über Jeanny, Out of the Dark bis zu seinem Welthit Rock me Amadeus, werden dabei live interpretiert.

Das wär´s für diese Woche. Bleibt uns gewogen, und nicht vergessen: „Rettet die Osnabrücker Kneipenkultur!

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