Die SWO Netz wartet in den kommenden Tagen erneut die Transportleitung zwischen dem Wasserwerk Wittefeld und der Stadt. Daher kann es am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. Oktober, zu Eintrübungen im Trinkwasser kommen.
Der Großteil des Trinkwassers für Osnabrück stammt aus den Wasserwerken Thiene und Wittefeld im Nordkreis. Das dort gewonnene Trinkwasser wird über große Leitungen nach Osnabrück gepumpt. Wegen dringend notwendigen Wartungsarbeiten an der Wittefelder Leitung wird diese für zwei Tage außer Betrieb genommen. Arbeiten an dieser sehr wichtigen Versorgungsleitung werden – so wie jetzt – nur in verbrauchsarmen Zeiten durchgeführt. Damit das Stadtgebiet dennoch wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt ist, wird das Wasser aus Wittefeld vorübergehend über eine Verbindungsleitung nach Thiene und von dort nach Osnabrück transportiert.
Verfärbungen unbedenklich
Weil sich das Thiener Wasser somit mit dem aus Wittefeld mischt, kann sich die Wasserhärte geringfügig verändern. Zudem muss die Stadtwerke-Netztochter teilweise die Wasserführung im Verteilnetz ändern, sodass sich die Fließrichtung umkehrt. Dies hat zur Folge, dass sich mineralische Ablagerungen in den Leitungen lösen können, was wiederum zu einer Verfärbung oder Trübung führen kann. Diese Verfärbungen sind aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich. Vereinzelt kann es auch zu leichten Wasserdruckschwankungen kommen.
Keine Hausbesuche von Stadtwerke-Mitarbeitenden
Die Stadtwerke weisen darüber hinaus darauf hin, dass in diesem Zusammenhang keine Arbeiten von Mitarbeitenden der SWO Netz in den Häusern nötig sind. Sollten Mitarbeitende der Stadtwerke Osnabrück oder der SWO Netz um Einlass bitten, können sich diese immer ausweisen. Bewohner sollten sich unbedingt den Mitarbeiterausweis zeigen lassen, um Trickbetrügern keine Chance zu geben. Zur Sicherheit kann die Identität der Mitarbeitenden durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter Telefon 0541/2002-2020 überprüft werden.