Der Fußballer Simon Terodde erläutert seinen unerwarteten Verbleib beim FC Schalke 04 und begründet diese Entscheidung mit besonderen Erlebnissen zum Saisonende, der Wertschätzung seiner Mitspieler und dem Austausch mit dem Trainer und dem Sportdirektor.
Einflussfaktoren für den Verbleib.
Simon Terodde, Stürmer beim FC Schalke 04, spricht über seine Gründe für den überraschenden Verbleib beim Zweitligisten. “Ich hatte im Endspurt so viele Gänsehautmomente, in denen ich gespürt habe, dass zwischen uns Spielern sowie zwischen Mannschaft und Fans etwas Großes entstanden ist”, sagte er dem “Kicker”.
“Als wir uns einen Tag nach dem Saisonfinale in Leipzig als Mannschaft voneinander in die Sommerpause verabschiedet haben, habe ich sehr viel Wertschätzung von meinen Mitspielern erfahren: Sie haben mir gesagt, dass ich ein wichtiger Teil dieser Mannschaft bin und bitte bleiben soll”, so Terodde weiter. Sein Entschluss wurde auch durch das anschließende Gespräch mit Trainer Thomas Reis und dem Austausch mit Sportdirektor André Hechelmann gestärkt.
Begründung für den ursprünglich geplanten Weggang
Terodde hatte ursprünglich angekündigt, Schalke 04 im Sommer zu verlassen. Er begründet diesen Schritt mit dem medialen Interesse an seiner Person: “Ich wurde seinerzeit ständig darauf angesprochen, wie es für mich nach dem Saisonende weitergeht; da habe ich gespürt, dass dieses Thema meinen Fokus, den ich auf den Saisonendspurt mit unserem großen Ziel Klassenerhalt legen wollte, beeinträchtigt hat.”
Die überraschende Kehrtwende
Nach dem Saisonende kam dann die überraschende Kehrtwende und Terodde unterschrieb einen neuen Vertrag beim Ruhrklub, der bis 2026 gilt. Der Verein kann nach jeder Saison neu entscheiden, ob er weiter als Spieler oder anderweitig eingebunden wird. “Ein perfektes Modell” für ihn, so der Zweitliga-Rekordtorschütze, der die Schalker in der anstehenden Saison sogar als Kapitän aufs Feld führen wird.