Mit einem Sieg im Elfmeterschießen gegen die Würzburger Kickers machte die Zweitvertretung von Zweitligist Hannover 96 am Sonntag (2. Juni) den Aufstieg in die 3. Liga perfekt – und komplettiert damit das Teilnehmerfeld für die kommende Saison. Damit steht auch fest, gegen wen der VfL Osnabrück im kommenden Fußballjahr antreten wird.
Drei Absteiger aus der 2. Bundesliga
Neben dem VfL Osnabrück musste auch Hansa Rostock mit dem neuen Sportdirektor Amir Shapourzadeh als Tabellensiebzehnter den direkten Gang in die 3. Liga antreten. In der Relegation folgte wenig später mit Wehen Wiesbaden, das Jahn Regensburg um Trainer Joe Enochs unterlag, ein Mitaufsteiger des VfL aus dem Vorjahr.
Vier Aufsteiger aus der Regionalliga
Aus der Regionalliga kommt derweil zwei echte Traditionsmannschaften, aber auch zwei von Fans eher ungeliebte Zweitvertretungen nach oben. Als erster Meister des fünfgleisigen Regionalliga-Systems in Fußball-Deutschland sicherte sich der ehemalige Bundesligisten Alemannia Aachen den Aufstieg. Es folgte der VfB Stuttgart II, der in einem spannenden Saisonfinish dem traditionsreichen Derbykonkurrenten Stuttgarter Kickers die Meisterschaft noch entriss. Zudem kehrt Energie Cottbus mit dem ehemaligen Osnabrücker Trainer „Pele“ Wollitz zurück in den Profifußball.
Bitter: Weil nur vier Vereine aus der 3. Liga absteigen, wird der vierte Aufsteiger – vorausgesetzt keiner der anderen Regionalliga-Meister verzichtet oder erhält keine Lizenz – in einem rotierenden System in zwei Relegationsspielen zwischen zwei Staffelsiegern ermittelt. In diesem Jahr traf es die Würzburger Kickers sowie Hannover 96 – mit einem besseren Ende für die Zweitvertretung des Zweitligisten aus der niedersächsischen Landeshauptstadt, der damit ebenfalls im kommenden Jahr drittklassig spielen wird. Die Würzburger Kickers hingegen verleiben in der Regionalliga.
Sieben Teams steigen auf oder ab
Den umgekehrten Gang – je aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga oder in die Regionalliga – dürfen oder müssen insgesamt sechs Teams antreten. Mit dem SSV Ulm und Preußen Münster feiern gleich zwei Teams den direkten Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Der Jahn Regensburg zog in der Relegation nach. Halle, Duisburg, Lübeck und der SC Freiburg II, der im Vorjahr noch (nicht aufstiegsberechtigter) Drittligameister wurde, steigen derweil ab.
Diese Teams sind noch dabei
Sieben Auf- und Absteiger in die 3. Liga stehen somit fest. Komplettiert wird deren Teilnehmerfeld durch die folgenden 13 Mannschaften:
- Dynamo Dresden
- 1. FC Saarbrücken
- Erzgebirge Aue
- RW Essen
- SV Sandhausen
- SpVgg Unterhaching
- FC Ingolstadt
- Borussia Dortmund II
- SC Verl
- Viktoria Köln
- Arminia Bielefeld
- TSC 1860 München
- SV Waldhof Mannheim