Nach der bestätigten Corona-Infektionen an der Gesamtschule Schinkel und dem Verdachtsfall am Gymnasium „In der Wüste“ veröffentlichte die Stadtverwaltung am Montagnachmittag eine Liste der Schulen, in denen nun im „Szenario B“ unterrichtet werden soll.
Das sogenannte „Szenario B“ ist das Unterrichtsmodell für Schulen bei denen es zu Coronainfektionen gekommen ist und in deren Region mehr als 100 Infektionen pro 100.000 Einwohnern festgestellt wurden (7-Tage-Inzidenz oberhalb 100).
Derzeit liegt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Osnabrück bei rund 115, wie unsere Redaktion am heutigen Morgen bereits veröffentlichte. Beim „Szenario B“ erfolgt nach Maßgabe der Landesregierung ein geteilter Präsenzunterricht, bei dem die Klassen halbiert und abwechselnd unterrichtet werden. Zugleich entfällt in diesem Fall allerdings auch wieder die Maskenpflicht, da Abstände zwischen den Schülern wieder eingehalten werden können.
[Update] Am Montagabend meldete die Stadt Osnabrück, dass ab Dienstag auch für das Gymnasium „In der Wüste“ das „Szenario B“ gilt.
„Szenario B“ an fünf Osnabrücker Schulen
An derzeit fünf Schulen im Stadtgebiet wird nach Angaben der Stadtverwaltung bereits seit heute bzw. spätestens ab Dienstag im „Szenario B“ unterrichtet. Schon länger bekannt war die Corona-Infektion an der Gesamtschule Schinkel, in deren Folge der achte Jahrgang ab dem heutigen Montag (2. November) für die Dauer von 14 Tagen umschichtig unterrichtet wird. Auch am Graf-Stauffenberg-Gymnasium, der Elisabeth-Siegel-Schule, der Möser-Realschule und der Bertha-von-Suttner Realschule befinden sich Jahrgänge im „Szenario B“.
Die Stadtverwaltung konnte auch auf Nachfrage unserer Redaktion keine Details zu den betroffenen Jahrgängen und der genauen Anzahl der Schüler mit einer Corona-Infektion machen. Auch zum Status des Gymnasiums „In der Wüste“ machte die Stadtverwaltung am Montag keine Angaben.