Die aus SPD-Sicht erfolgreiche Landtagswahl im vergangenen Oktober wurde in Osnabrück durch einen transfeindlichen Vorfall gegen eine Parteigenossin überschattet. Ein Mitglied der lokalen Jungen Union (JU) wurde nun vom Amtsgericht Osnabrück verurteilt.
Am Wahlabend sollen mehrere junge Männer aus dem Umfeld der JU die in der SPD engagierte Frau bedrängt und als „Schwuchtel“ beleidigt haben. Verurteilt wurde nun ein 21-jähriges JU-Mitglied. Neben 60 Stunden gemeinnütziger Arbeit muss er auch fünf Termine bei einer Drogenberatungsstelle wahrnehmen, entschied das Amtsgericht am Mittwoch (25. Januar). Die Verurteilung erfolgte nach dem Jugendstrafrecht.