Sportplatz Schinkelberg, Osnabrück in 3D, Stadt Osnabrück
Seit April steht fest, dass der VfL Osnabrück ein neues Trainingszentrum auf dem Schinkelberg bekommt, rund fünf Monate später geht es an die Umsetzung. Am Freitag (16. September) starten die Bauarbeiten am bisherigen Trainingsgelände des Kreisligisten SC Türkgücü.
„Die Planungen für das neue Trainingszentrum auf dem Schinkelberg laufen aktuell. Der Spatenstich zum ersten Bauabschnitt ist am 16.09.2022 um 17 Uhr“, bestätigt ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Geplant sei bislang die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts bis Ende Januar 2023. Innerhalb des ersten Bauabschnitts soll der bestehende Ascheplatz zu einem Rasenplatz mit Heizung umgebaut werden. Wie es nach Ende Januar 2023 weitergehen soll, kann laut Stadt „zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös gesagt werden.“
Der vorhandene Rasenplatz auf dem Schinkelberg bleibt zunächst, wie er ist, weil dort noch Schulsport stattfindet. Somit kann die Anlage aktuell auch noch von den dort beheimateten Amateurvereinen Türkgücü und Bossa genutzt werden – allerdings ohne Flutlicht. Lediglich der Ascheplatz wird entsprechend beleuchtet. Künftig soll der Rasenplatz für die U17 und die U19 des VfL zu 1,5 Rasenplätzen umgebaut werden. Mit den Amateurvereinen sei man „im engen Austausch, um eine für alle Seiten annehmbare Alternative zu dem Standort zu finden“, teilt ein Sprecher der Stadt mit. Spruchreif sei jedoch noch nichts.
Wann gehts bei BW Schinkel los?
Teil des insgesamt mindestens zwölf Millionen Euro schweren Bauprojekts ist neben dem Bau eines neuen Trainingszentrums für den VfL auch die Sanierung der Sportanlage von Blau-Weiß Schinkel. Hintergrund ist die Sicherung des Schulsports in der Region. Zum weiteren Bauvorhaben für das Gelände am Gretescher Weg sagt ein Stadtsprecher: „Die Vorplanung für eine Modernisierung und Erweiterung der Sportanlage ist beauftragt. Die Ergebnisse werden zeitnah erwartet.“ Angesichts der Dringlichkeit, eine Alternative für den Schulsport zu präsentieren, genieße der Umbau „höchste Priorität“ und soll daher „schnellstmöglich erfolgen“. Eine seriöse Aussage zur Fertigstellung und tatsächlichen Umsiedlung des Schulsports sei aktuell jedoch noch nicht möglich.