Der VfL Osnabrück meldet sich nach zwei Niederlagen zurück im Kampf um die Spitzenplätze. Vor über 13.700 Zuschauern an der erneut stimmungsvollen Bremer Brücke setzen sich die Lila-Weißen gegen die Sensationsmannschaft aus Elversberg mit 1:0 durch.
Ein Blick auf das Personal: Beim VfL kehrten die zuletzt gesperrten Florian Kleinhansl, Sven Köhler und Erik Engelhardt zurück in die Startformation. Für Noel Niemann, der gegen 1860 München mit glatt rot vom Platz flog und zwei Spiele pausieren muss, stand zudem Leandro Putaro auf dem Platz.
Es geht hin und her, aber nur Simakala trifft
In einer stets umkämpften Partie setzten die Hausherren bereits nach zwei Minuten durch Ba-Muaka Simakala sowie eine Minute später durch Sven Köhler erste offensive Zeichen, doch beide Gelegenheiten blieben ungenutzt. Der VfL setzte dem souveränen Spitzenreiter früh unter Druck, konnte jedoch aus einer starken Anfangsphase nichts Zählbares mitnehmen. Die Gäste meldeten sich erst ab Mitte der ersten Halbzeit weiter vorne an – ebenfalls zunächst erfolglos. Wiederum auf der anderen Seite vergab Robert Tesche im Anschluss an einen Eckball knapp per Kopf (35. Spielminute.), sodass es torlos in die Kabinen ging.
In die zweiten 45 Minuten starteten dieses Mal die Elversberger besser, der letzte Pass wollte allerdings nur selten gelingen. Die beste Gelegenheit hatte dann wieder der VfL, einen durchgerutschten Abschluss von Putaro konnte die Gäste-Abwehr allerdings gerade noch rechtzeitig im Verbund klären (60.). In den folgenden 20 Minuten ging es weiter hin und her, doch Tore wollten weiter nicht fallen. Die entscheidende Idee hatte dann ein Osnabrücker Joker: Jannes Wulff steckte von links perfekt auf den mitgelaufenen Simakala durch, der vor dem Tor cool blieb und zur nicht unverdienten Führung traf (79.).
VfL macht dicht und kann nächste Woche vorlegen
In der Folge gelang es dem VfL die beste Offensive der Liga relativ weit von dem eigenen Tor fernzuhalten, auch die einzige brenzlige Situation in der Nachspielzeit überstanden die Lila-Weißen. So machte Simakalas Treffer am Ende den Unterschied und der VfL meldet sich zurück im Kampf um die oberen Ränge. Die drittplatzierten Saarbrücker (Freiburg rausgerechnet), die am Vortag bereits Konkurrent Dresden schlagen konnten, haben derzeit zwei Punkte Vorsprung bei noch sechs ausstehenden Spielen. Am kommenden Freitag kann der VfL in Halle im Aufstiegsrennen wieder vorlegen.