Torjubel zum 2:1 durch Ba-Muaka “Chance” Simakala ( Osnabrück ) / Foto: Revierfoto
Mit einem 3:1-Sieg am 15. Spieltag gegen 1860 München festigt der VfL Osnabrück den zweiten Tabellenplatz. Mit einem Doppelpack avanciert “Chance“ Simakala zum Matchwinner.
Eine offensiv geführte Anfangsphase ging zunächst an die Gäste aus München, Stefan Lex ließ jedoch zwei gute erste Möglichkeiten liegen (6. Spielminute, 14.). Der VfL wurde erst nach rund 20 Minuten offensiv gefährlicher, Marc Heider und “Chance“ Simakala verpassten jedoch die Führung der Hausherren (19., 24.). Im direkten Gegenzug zur zweiten VfL-Torchance dann die Gästeführung: Erneut war es Lex, der zum Abschluss kam und diesmal auch erfolgreich war (24.).
VfL vom Rückstand angestachelt
Der VfL reagierte jedoch gut auf den Rückstand, wirkte wie angestachelt: Nachdem Omar Haktab Traore und erneut Simakala den noch verpassten (30., 34.), machte es der Angreifer in Minute 39 besser: Mit einer klasse Ballverarbeitung samt Körpertäuschung setzte Simakala seinen Gegenspieler auf den Boden und traf anschließend ins lange Eck. Bei zwei weiteren Chancen hätten die Lila-Weißen das Spiel beinahe vor der Pause sogar noch gedreht, es blieb jedoch zunächst beim 1:1.
Simakala dreht das Spiel
Der VfL nahm die Überlegenheit aus den Schlussminuten der ersten Halbzeit direkt mit in die Anfangsphase der zweiten 45 Minuten: Drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte Aaron Opoku eine Ecke scharf an den ersten Pfosten, wo wieder der wuselige Simakala lauerte – und unhaltbar ins kurze Eck köpfte. Mit der Führung im Rücken holten sich die Lila-Weißen zunehmend mehr Sicherheit ab, ohne große Chancen zu erspielen. Auch die “Löwen“ konnten kaum noch Akzente nach vorne setzen
Higls Premiere
Während der VfL hinten weiter dicht hielt, wechselte Trainer Daniel Scherning noch einmal offensiv und bewies damit ein goldenes Händchen: Felix Higl, kurz zuvor für Matchwinner Simakala gekommen, setzte nach starker Hereingabe von Opoku mit seinem Premierentreffer im VfL-Dress den Schlusspunkt (85.).
Mit dem Sieg setzt sich der VfL in der Spitzengruppe der dritten Liga weiter fest und festigt seinen zweiten Tabellenplatz. Matchwinner war natürlich Doppeltorschütze Simakala, der sich im Anschluss standesgemäß von den 11.071 Zuschauern an der Bremer Brücke feiern ließ. Weiter geht es für die Lila-Weißen nach der anstehenden Länderspielpause am 21. November auswärts gegen Mannheim, ehe die Zweitvertretung des SC Freiburg an die Bremer Brücke kommt.