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Seehofer fordert Merkels Selbstkritik zur Migrationspolitik

Ex-CSU-Chef Horst Seehofer hat in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ Altkanzlerin Angela Merkel anlässlich ihres 70. Geburtstages zu mehr Selbstkritik aufgefordert und dabei ihre Migrationspolitik kritisiert. Zudem äußert er seine Sorgen über das Erstarken der AfD und lobt den Kurs und die Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Friedrich Merz.

Seehofers Forderungen an Merkel

In seinem Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ machte Horst Seehofer klar, dass Angela Merkel sich „keinen Zacken aus der Krone brechen“ würde, wenn sie Fehler in ihrer Migrationspolitik eingesteht. „Ich finde, Angela Merkel würde sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn sie mal erklärt: In der Migrationsfrage habe ich nicht jeden Tag richtig gelegen“, zitiert die Zeitung den Ex-CSU-Chef.

Seehofer zeigte sich darüber hinaus erleichtert, dass nun mehr von seinen langjährigen Forderungen umgesetzt werden, wofür er seiner Aussage nach früher von einigen als „Rechtsextremist beschimpft“ wurde. Genugtuung verspüre er allerdings trotzdem, so Seehofer.

Seehofers Sorgen um die AfD

Große Sorgen macht sich der ehemalige CSU-Chef hingegen um das Erstarken der AfD. Seiner Ansicht nach ist dies „eine der schlimmsten Folgen von Merkels Kurs“. Seehofer wird zitiert mit: „Eine der schlimmsten Folgen von Merkels Kurs ist das gefährliche Aufblühen der AfD“.

Seehofers Lob für Merz

Positiv äußerte sich Horst Seehofer hingegen über CDU-Chef Friedrich Merz und seine Kanzlerkandidatur. „Der Merz versteht sein Handwerk“, sagte er. Nach dessen Vorstoß zur Migrationspolitik in der Bundespressekonferenz habe er Merz angerufen und ihm dafür gratuliert, wie man ein Land führt, so Seehofer.

Seehofer und Merkel waren zehn Jahre lang gleichzeitig Parteivorsitzende. Beide saßen auch gemeinsam in Kohls Kabinett und Seehofer war Minister in Merkels ersten und letzten Kabinett. Nun zeigt sich Seehofer gespannt auf Merkels im November erscheinendes Buch, insbesondere auf die Passagen zur Migrationspolitik. „Ich bin gespannt, wie sie diese Zeit in ihrem Buch darstellen wird“, äußerte Seehofer. Sollte Merkel die Dinge falsch darstellen, könne er doch noch ein eigenes Buch schreiben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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