Der VfL Osnabrück muss im Topspiel gegen Dynamo Dresden eine Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. Vor ausverkaufter Bremer Brücke erzielt ausgerechnet ein Ex-Osnabrücker den Siegtreffer für die Gäste.
In Spiel eins nach seiner Vertragsverlängerung vertraute VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger erneut der Erfolgself der vergangenen Wochen. Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, die besseren Chancen sollten allerdings über die gesamte Spieldauer die Gäste aus Dresden haben. Nach 13 Minuten hatten die Osnabrücker ein erstes Mal Glück, nachdem ein Kopfball im Anschluss an einen Standard an den Innenpfosten klatschte. Wenig später rettete Torwart Philipp Kühn dann gegen den besten Dynamo-Akteur, den Ex-Osnabrücker Ahmet Arslan (17. Spielminute). Auf der anderen Seite vergab Robert Tesche nach etwas mehr als zwanzig Spielminuten eine erste Gelegenheit der Hausherren, die wenig später den angeschlagenen Sven Köhler ersetzen mussten.
Arslan trifft, VfL verpasst Antwort
Im zweiten Durchgang nahm die Intensivität noch einmal zu – mit dem besseren Ende für Dresden. Sieben Minuten nach Wiederanstoß zirkelte Arslan den Ball in die VfL-Maschen. Im Anschluss wurden die Osnabrücker besser, die aussichtsreichsten Chancen ließen jedoch Tesche (64.) und Timo Beermann (73.) liegen. Kurz vor Schluss verpasste erneut Arslan die Vorentscheidung (80.), doch auch ohne zweiten Treffer ging der Sieg am Ende an die Gäste.
Schweinsteiger fehlt im nächsten Spiel
Dresden rückt mit dem Dreier zwei Punkte vor den VfL, der nun auf Rang sechs liegt. In der kommenden Woche gastieren die Lila-Weißen bei 1860 München. Nicht dabei sein wird dann allerdings Trainer Schweinsteiger, der aufgrund seiner vierten gelben Karte für ein Spiel gesperrt ist.