Ronaldo-Empfang am FMO endet für zwei Fans mit Festnahmen in Gütersloh

Über 3.000 Fans empfingen die portugiesische Nationalmannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo am Donnerstagabend (13. Juni) am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO). Von dort reiste die Seleção weiter in ihr EM-Quartier in Gütersloh, wo sich nach Ankunft gegen 21 Uhr allerdings nicht jeder Fan im Griff hatte.

In der Spitze wurde die Ankunft der portugiesischen Nationalmannschaft am Sporthotel in Gütersloh nach Angaben der Polizei von etwa 6.000 frenetisch feiernden Fans – noch einmal deutlich mehr als es zuvor am FMO waren. Darüber hinaus sorgte eine portugiesische Fangemeinschaft mit einem 400 Motorräder starken Korso, der dem Bus der Seleção ab dem Flughafen gefolgt war, für ein lautstarkes Spektakel vor dem Hotel.

Ebenfalls mit jeder Menge starken Kräften vor Ort am Teamhotel war die Polizei Gütersloh. Schon die Fahrtstrecke der portugiesischen Delegation war durch weitere Polizeikräfte begleitet worden. Aufgrund der Länge des Korsos kam es in den Kreisen Steinfurt, Warendorf und Gütersloh kurzfristig zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Zwei Fans benehmen sich daneben

Die Fans harrten bis in die späten Abendstunden vor dem Teamhotel aus – zwei von ihnen schlugen dabei über die Stränge. Gegen 22.40 Uhr wurden zwei 21-jährige Anhänger vorläufig festgenommen, nachdem sie auf das Gelände gelangten und anschließend im Sporthotel gestellt werden konnten. Beide müssen sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch verantworten.

Die Portugiesen selbst nahmen den Vorfall aber offenbar locker – oder kaum wahr. So zeigte sich Portugals Nationaltrainer Trainer Roberto Martinez in erster Linie beeindruckt vom Empfang: „Es war unglaublich und voller Leidenschaft. Das habe ich noch nie gesehen.“


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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