Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) liefert eine optimistischere Prognose zur langfristigen Finanzierung der Rentenversicherung, hauptsächlich aufgrund einer günstigeren Entwicklung der Demografie und der Einnahmen der Rentenversicherung als bisher erwartet. Die DRV-Präsidentin Gundula Roßbach betont, dass der demografische Druck in den kommenden Jahren weniger stark zunehmen wird als bisher angenommen.
Positive Entwicklungen in der Demografie und Rentenfinanzierung
Gundula Roßbach, die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, äußerte sich in der “Bild” (Montagausgabe) optimistisch über die demografische Entwicklung und die Einnahmen der Rentenversicherung. “In den nächsten Jahren wird die demografische Belastung deutlich weniger zunehmen als bisher erwartet”, sagte Roßbach der “Bild”. Sie bezog sich dabei auf die neue Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, die einen weniger drastischen Anstieg des Anteils der Älteren in der Bevölkerung prognostiziert, als in bisherigen Berechnungen vermutet.
Stabilere Renten-Finanzen als prognostiziert
Die Situation der Rentenfinanzen ist viel positiver, als in den vergangenen Jahren vorausgesagt wurde. Die DRV-Präsidentin betonte: “Es ist gelungen, den Beitragssatz entgegen den Prognosen über einen längeren Zeitraum stabil zu halten.” Tatsächlich liegt der Beitragssatz seit sieben Jahren bei 18,6 Prozent und soll das auch bis einschließlich 2027 bleiben. Damit widerspricht die aktuelle Situation der 15-Jahres-Prognose des Rentenversicherungsberichts 2009, in dem die Bundesregierung für 2023 einen Beitrag von 20,6 Prozent vorhergesagt hatte.
Steigerung der Rentenhöhe und Nachhaltigkeitsrücklage
Auch bei der Rentenhöhe haben die Prognosen der vergangenen Jahre nach Angaben der “Bild” deutlich danebengelegen. Während die Regierung 2009 einen Anstieg der Renten um rund 25 Prozent voraussagte, stieg die so genannte Eckrente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst tatsächlich um 38 Prozent. Zudem entwickelt sich die Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenkasse besser als erwartet. Anstatt eines Minus von einer Milliarde Euro in diesem Jahr, wird nun ein Plus von einer Milliarde Euro erwartet.
Der Sozialbeirat der Bundesregierung stellt in seinem aktuellen Gutachten fest, dass die Rentenkasse aktuell “finanziell solide aufgestellt ist”.
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