Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, die russische U-Boot-Flotte weiter auszubauen. Bei der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten betonte er die strategische Bedeutung der Arktis für sein Land und kündigte die Entwicklung weiterer strategisch bewaffneter U-Boote an.
Ausbau der U-Boot-Flotte und strategische Bedeutung der Arktis
Wladimir Putin wohnte am Montag der Indienststellung der zwei Atom-U-Boote “Imperator Alexander III” und “Krasnojarsk” bei, die in Kürze der russischen Pazifikflotte angegliedert werden sollen. Neben der Ankündigung, die Flotte weiter ausbauen zu wollen, betonte der russische Präsident ebenfalls die strategische Bedeutung der Arktis für sein Land. “Die arktische Zone hat eine besondere strategische Bedeutung für uns”, sagte Putin der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Es handle sich um eine Region mit “enormen wirtschaftlichen Möglichkeiten”, die überdies hinaus zentral sei für die “Gewährleistung der nationalen Sicherheit”. Deswegen habe die “Entwicklung” dieser Gebiete eine “unbestreitbare Priorität” für sein Land, so Putin.
Modernisierung der atomaren Streitkräfte
Russland, das mit rund 65 U-Booten eine der größten Flotten weltweit betreibt, plant in den kommenden Jahren den Bau von drei weiteren strategisch bewaffneten U-Booten. Einige dieser U-Boote sind in der Lage, Interkontinentalraketen mit Nuklearsprengköpfen zu transportieren und abzuschießen. Diese Pläne sind Teil einer breit angelegten Modernisierung des russischen Militärs, insbesondere seiner atomaren Streitkräfte, an der Russland seit Jahren arbeitet.
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