Omar Haktab Traore und Rene Klingenburg (Kaiserslautern, unten) / Foto: IMAGO / Werner Schmitt
Nach einer schwachen Leitung beim FC Kaiserslautern reißt die Serie von sieben ungeschlagenen Spielen des VfL Osnabrück, der damit auch den Sprung auf den ersten Tabellenplatz verpasst.
Von Beginn an war der VfL Osnabrück im Fritz-Walter-Stadion klar unterlegen. Beeindruckt von einer gigantischen Kulisse, an der mehr das WM-Stadion von 2006 selbst als die rund 14.700 Zuschauern (davon 600 aus Osnabrück) Schuld war, starteten die Lila-Weißen ganz schwach. Schon nach sechs Minuten musste Schlussmann Philipp Kühn das erste Mal hinter sich greifen als Rene Klingenburg völlig frei nach Flanke des noch freieren Mike Wunderlich einköpfte.
Schwache erste Halbzeit
Im Anschluss hatten die Hasestädter Glück, dass es nicht schnell deutlich wurde. Einzig Philipp Hercher konnte nach einer Ecke eine der zahlreichen Chancen der Gastgeber in Zählbares umwandeln – 2:0 nach 25 gespielten Minuten. Mit dem gleichen Ergebnis nach einer unerklärlich schwachen ersten Halbzeit des Tabellendritten ging es zur Pause. Damit war der VfL noch gut bedient, es hätten auch gut drei oder vier Lauterer Tore fallen können, wenn nicht sogar müssen.
Verdiente Niederlage
In der zweiten Hälfte verwalteten die Gastgeber gegen völlig harmlose Osnabrücker ihre Zwei-Tore-Führung, die einzige VfL-Gelegenheit vergab “Chance“ Simakala (82. Spielminute). Es blieb beim verdienten 0:2 aus Sicht der Gäste, die am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Zwickau eine deutliche Leistungssteigerung benötigen. In der Tabelle verpasst der VfL derweil den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze und rutscht nach zehn gespielten Partien auf Platz vier.