Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gibt es innerhalb der SPD Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Wiederholt wurde seine Kommunikation und Distanz zu ostdeutschen Wählerinnen und Wählern bemängelt. Im Gegensatz dazu wird Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) positiv hervorgehoben.
Kritik an Scholz
Die sächsische Spitzenkandidatin der SPD, Petra Köpping, äußerte gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS), dass die Menschen in Sachsen und Thüringen „vermissen, dass derjenige, der das Land führt, sich ihnen erklärt“. Sie forderte den Kanzler auf, den ostdeutschen Abgeordneten besser zuzuhören und „dass er anerkennt und würdigt, was die Ostdeutschen in den letzten Jahrzehnten geleistet haben“.
Weitere Stimmen
Neben Köpping kritisierte auch der Meißener Landtagsabgeordnete Frank Richter Scholz. Er sprach von einer „großen kulturellen Distanz“ der Sachsen zum Kanzler und bezeichnet seine „nordisch-unterkühlte Art“ als „schon sehr fremd“. Der thüringische SPD-Landtagsabgeordnete Denny Möller fügte hinzu: „Seine ruhige Art wird ihm als schwach und unfähig ausgelegt.“
Lob für Pistorius
Im Gegensatz zu Scholz stand Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bei den Wahlkämpfern höher im Kurs. So lobte der thüringische SPD-Spitzenkandidat Georg Maier Pistorius‘ „bodenständige, authentische, verbindliche“ Art. Maier zeigte Verständnis für den Wunsch vieler SPD-Mitglieder, Pistorius als Kanzlerkandidaten zu sehen.
Auch Petra Köpping lobte Pistorius, der anders als Scholz „wunderbar erklären“ könne. Frank Richter ergänzte, bei Pistorius hätten die Leute das Gefühl: „Der könnte mein Nachbar sein, mit dem könnte ich mich über den Gartenzaun unterhalten.“-
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