Auch an der Kamp-Promenade soll es bis Ende des Jahres freies WLAN geben. / Foto: Maurice Guss
Am Dienstag (5. Juli) stimmte der Rat zu, nun soll es zeitnah an die Umsetzung gehen: Bis Ende des Jahres 2022 sollen zahlreiche Standorte in der Osnabrücker Innenstadt mit freiem WLAN ausgestattet werden.
In der vergangenen Ratssitzung stimmte der Stadtrat einer entsprechenden Beschlussvorlage zu. Demnach soll an 22 ausgewählten Standorten (s. Liste unten) ein frei verfügbares WLAN zur Verfügung gestellt werden. Die Standorte wurden im Rahmen eines Workshops unter Beteiligung der Ratsfraktionen, der Marketing Osnabrück, des Nachtbügermeisters, der Seniorenbeauftragten sowie weiteren städtischen Beteiligten bestimmt. „Auf Grundlage der Diskussionen und Wünsche der Beteiligten sind die Standorte lokalisiert und priorisiert worden“, so Dr. Sven Jürgensen, Sprecher der Stadt Osnabrück.
Insgesamt waren 38 Standorte ins Spiel gebracht worden, 16 davon wurden jedoch nicht weiter priorisiert, darunter etwa der Marktplatz, der Bürgerpark oder der Zoo Osnabrück.
Freies WLAN ab Ende 2022 geplant
Gefördert wird das Vorhaben voraussichtlich durch das Land Niedersachsen. Umgehend nach der Beschlussfassung des Rates werde nun die Förderung aus den Mitteln Hot Spots Niedersachsen beantragt. Da bei der zuständigen Nbank, die die Landesmittel zur Verfügung stellt, ausreichend Mittel vorhanden seien, geht die Stadt von einer zeitnahen Bewilligung aus, so Jürgensen. „Nach Bewilligung erfolgt die bereits vorbereitete Ausschreibung des WLAN-Ausbaus. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist dann zum Ende des Jahres 2022 vorgesehen.“
„Die Umsetzung sowie der Betrieb erfolgen durch ein noch zu beauftragendes Unternehmen. Die Einstiegsmaske und weitere Details zu den WLAN-Netzen werden dann zur gegebenen Zeit bekanntgegeben“, erklärt Jürgensen weiter. Die benötigten städtischen Mittel würden im Haushalt 2022 außerplanmäßig zur Verfügung gestellt und durch Minderausgaben im Bereich Digitale Infrastruktur des Fachdienste Geodaten gedeckt. „Laufende Betriebskosten werden in 2023 neu in den Haushalt eingebracht“, sagt Jürgensen abschließend.