Bremer Brücke / Foto: Marc Niemeyer
Nach einer kurzen Weihnachtspause startet der VfL Osnabrück in dieser Woche in den zweiten Teil der Vorbereitung auf die Rückrunde. Eine Woche vor dem Pflichtspielauftakt steht noch ein weiteres Testspiel an.
Bereits am Montagmittag (2. Januar) bat Trainer Tobias Schweinsteiger seine Profis zum ersten Mal im neuen Jahr auf den Trainingsplatz. Neben sechs weiteren Einheiten steht für die Lila-Weißen in dieser Woche noch ein Testspiel an, am Samstag (7. Januar) gastiert der VfL dazu beim Zweitligisten Holstein Kiel.
Sieben Tage später kehren die Osnabrücker dann nach ungewöhnlich langer Winterpause zurück in den regulären Spielbetrieb. Zu Gast an der Bremer Brücke ist dann Viktoria Köln. Wiederum eine Woche später gastiert der VfL Osnabrück dann bei der Zweitvertretung Borussia Dortmunds.
Straffer Rückrundenplan
Auch im Anschluss ist der Spielplan des VfL eng getaktet: Ohne längere Pause geht der Ligabetrieb bis zum Osterwochenende Anfang April weiter, an dem ein Auswärtsspiel bei TSV 1860 München ansteht. Nur kurze Zeit später geht es für die Lila-Weißen bei Jeddeloh II um den Einzug ins Finale des Landespokals. Ein Turniersieg würde die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten, die der VfL als aktuell Tabellenzehnter ansonsten verpassen zu droht.
Im Wochenrythmus geht die Saison für die Osnabrücker dann noch bis zum 27. Mai weiter, an dem abermals Dortmund II an der Bremer Brücke zum 38. und damit letzten Spieltag gastiert. Abschließen könnte die Saison dann das mögliche Finale im Landespokal, welches derzeit noch nicht terminiert ist.
Ohne Transfers in die Rückrunde?
Abseits vom Fußballplatz öffnete sich zum Jahresbeginn auch das Transferfenster. Ob der VfL allerdings wirklich tätig wird ist noch offen. Bereits vor der Winterpause äußerte sich dazu Sportdirektor Amir Shapourzadeh, der betonte, dass er auch mit dem derzeitigen Kader in die Rückrunde gehen würde, ohne dabei Sorgen zu haben. Somit dürfte der 40-Jährige nur dann noch aktiv werden, wenn sich etwas Perspektivisches ergibt.
Dringenden Bedarf für Transfers gibt es ebenfalls nicht. Insbesondere im Offensivbereich kehrte zuletzt neues Leben ein: Stürmer Erik Engelhardt fand zum Ende der Rückrunde zu alten Stärken aus Vor-VfL-Zeiten zurück, Noel Niemann und der bereits über die gesamte Hinrunde starke „Chance“ Simakala harmonierten in den zurückliegenden Teststpielen besser als zuvor. Hinzu kommt möglicherweise auch interne Verstärkung: Kevin Wiethaup, der bei den Profis bisher kaum in Erscheinung trat, dafür aber kürzlich in der U-18-Nationalmannschafts Deutschland debütierte, könnte auch beim VfL in naher Zukunft eine größere Rolle spielen. Der 17-Jährige ist auf der “Achter-Position” beheimatet.
Langzeitverletzter kehrt zurück
Im Mittelfeld soll zudem der langzeitverletzte Oliver Wähling langsam wieder an die Mannschaft herangeführt werden. In der letzten Defensivreihe steht neben dem jungen Maxwell Gyamfi und dem erfahrenen Timo Beermann der immer wieder zwischen der Innenverteidigung und der Sechser-Position wechselnde Paterson Chato bereit, der in den Testspielen sogar mehrfach als Torschütze glänzte. Trainer Schweinsteiger hätte also auch ohne Transfers einige Optionen.