Seit Ende letzten Jahres herrschte in der Kultkneipe “Peitsche“ in der Osnabrücker Altstadt kein Betrieb mehr, am gestrigen Donnerstag (19.08.) ging es unter einem neuen Besitzer, aber mit dem gleichen Konzept wieder los.
Nach elf Jahren waren die kultigen Vorbesitzer der “Peitsche“ Ulla und Willy Batta Ende Mai aus dem Pachtvertrag ausgestiegen, bereits vorher musste die Kneipe über Monate hinweg coronabedingt schließen. Nach den drei anschließenden Monaten ohne Pächter hat sich mit Dominik Lodter inzwischen eine neue Führungskraft für die “Peitsche“ gefunden. Der gebürtige Osnabrücker hatte bereits unter den Battas in der Kneipe gearbeitet, mit dem Ziel deren Nachfolge anzutreten.
Erfolgreicher Auftaktabend
Am gestrigen Donnerstag ging es dann endlich richtig los: Mit altem Charme und gleichem Konzept startete die “Peitsche“ erfolgreich in den ersten Abend unter neuem Besitzer. Am Konzept habe man bewusst nichts geändert, lediglich räumlich seien Kleinigkeiten neu, erklärt Lodter, der weiter berichtet, dass der erste Abend sehr gut verlief. Jeder Platz sei besetzt gewesen, die Corona-Vorschriften gut umgesetzt worden.
Demnach verfügt die “Peitsche” über 40 offizielle Sitzplätze im Innenbereich, pro Tisch dürften maximal zehn Personen aus zehn Haushalten Platz nehmen. Darüber hinaus sei ein minimaler Spielraum für weitere Gäste gegeben, tanzen sei jedoch nicht möglich. „So hatte es eben einen etwas chilligeren Charakter“, freut sich Lodter dennoch.
Optimistisch in die Zukunft
Um eine Schließung macht sich der neue Besitzer derzeit keine Gedanken, stattdessen blickt Lodter lieber optimistisch in die Zukunft und hofft auf viele weitere tolle Abende: „Jeder, der hier reinkommt ist gleich und das zeichnet uns aus!“
In den verbleibenden Sommerwochen öffnet die “Peitsche“ mittwochs bis samstags ab 18 Uhr. „Es kann aber auch mal passieren, dass ich sonntags um 16 Uhr Lust habe zu öffnen”, verrät Lodter abschließend. Dabei können es auch immer mal wieder vorkommen, dass Ulla und Willy Batta mal zu Besuch sein werden.