Pia Greiten hat am Mittwoch olympisches Bronze errudert. Im Doppelvierer kam die Schlagfrau aus dem Landkreis Osnabrück mit ihrem Team auf Platz drei liegend im Ziel an. Glückwünsche für den Erfolg sendet auch Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter nach Paris.
„Ich freue mich außerordentlich, Ihnen im Namen der Stadt Osnabrück und natürlich auch ganz persönlich zu Ihrer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gratulieren zu dürfen. Ich habe ja bereits im Vorfeld der Spiele deutlich gemacht, dass ich wahnsinnig stolz auf die Osnabrücker Olympionikinnen und Olympioniken bin. Dass einer von Ihnen nun sogar einen Platz auf dem Siegertreppchen erkämpft hat, steigert diesen Stolz noch einmal deutlich“, so Pötter in ihren Glückwünschen nach Frankreich.
Dort hatte Greiten am Mittwoch an der Seite von Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz die erste Medaille für den Deutschen Ruderverband (DRV) bei den aktuellen Sommerspielen eingefahren. Nach langem Rückstand musste sich der Doppelvierer, zu dessen Ersatzteam mit Frauke Hundeling eine zweite Ruderin aus dem Landkreis Osnabrück gehörte, lediglich den Team aus Großbritannien und den Niederlanden geschlagen geben. Greiten führte das Team dabei als Schlagfrau an.
Pötter: Werbung für den Rudersport
„Als Schlagfrau eines tollen deutschen Teams haben Sie beim olympischen Rennen einen unvergesslichen Schlussspurt hingelegt. Bei uns im Wohnzimmer hat die ganze Familie am Mittwoch mitgefiebert und schließlich begeistert gejubelt, als der hervorragende dritte Platz erreicht war“, richtet sich Pötter an die Bronze-Gewinnerin.
Nicht zuletzt habe Greiten mit ihrer Leistung auch Werbung für den Rudersport gemacht, der, obwohl die Sportart allgemein weniger im Rampenlicht stehe, in Osnabrück seit jeher einen hohen Stellenwert genieße, führt Pötter aus. „Im Osnabrücker Ruderverein, aber auch an mehreren Gymnasien – darunter unsere gemeinsame ehemalige Schule, das Carolinum, wo Sie als Fünftklässlerin im Rahmen der Ruder-AG Ihren Lieblingssport entdeckt haben. Dass dieser Weg einmal zu Olympia führen und dann auch noch mit einer Medaille gekrönt werden würde, konnten Sie damals natürlich noch nicht ahnen. Aber es zeigt, was man erreichen kann, wenn man ein Ziel vor Augen hat und fest an sich glaubt!“
Die Möglichkeit zur persönlichen Gratulation wird Pötter im Anschluss an die Spiele bei einem Empfang der Olympia-Teilnehmenden aus der Region Osnabrück erhalten.