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Nach Gewaltandrohungen gegen Migranten: Polizei nimmt per Haftbefehl gesuchten Mann in Osnabrück fest

Die Bundespolizei hat Sonntagnachmittag (4. Februar) am Hauptbahnhof Osnabrück einen 41-Jährigen festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er muss wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen für rund eineinhalb Monate ins Gefängnis.

Der Mann war in einem aus Richtung Minden (Westf.) kommenden Zug aufgefallen, weil er gegenüber Mitreisenden Gewaltfantasien geäußert hatte, die er in Osnabrück an Menschen mit Migrationshintergrund verüben wolle. Bei der Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof wurde er deshalb schon von Bundespolizisten erwartet.

Mann per Haftbefehl gesucht

Weil der 41-jährige Deutsche keine Ausweispapiere besaß, wurde seine Identität auf der Wache der Bundespolizei anhand von Fingerabdrücken festgestellt. Dadurch erfuhren die Beamten die Personalien des Mannes und stellten fest, dass der Mann per Haftbefehl von der Justiz gesucht wurde. Der 41-Jährige war 2022 wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, wovon er nach Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung noch einer Restfreiheitsstrafe von 47 Tagen zu verbüßen hat.

Der Mann wurde verhaftet und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Darüber hinaus interessierten sich zwei Staatsanwaltschaften für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatten den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.


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Polizei Pressestelle
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