(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Anti-Terror-Notstand in Moskau nach Konflikt mit Wagner-Gruppe.
Die russische Militärführung und die Söldnergruppe Wagner sind in einen Konflikt geraten, der nun zu drastischen Maßnahmen in Moskau und der umliegenden Region geführt hat. Am Samstag wurde offenbar der Anti-Terror-Notstand ausgerufen, um mögliche terroristische Akte zu unterdrücken. Das nationale Anti-Terror-Komitee zitiert RIA mit den Worten: “Um mögliche terroristische Akte zu unterdrücken, wurde in der Stadt Moskau und im Moskauer Gebiet ein Regime zur Terrorismusbekämpfung eingeführt”.
Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen in Moskau und Umgebung
Die Auswirkungen des Anti-Terror-Notstands sind deutlich spürbar. Es kommt zu Verschärfungen der Sicherheitsvorkehrungen in Moskau und der umliegenden Region. Die Behörden reagieren damit auf den Konflikt mit der Wagner-Gruppe, die von Jewgeni Prigoschin geleitet wird. Dieser hält sich derzeit im russischen Rostow am Don auf.
Verteidigungsministerium fordert Verweigerung der Gefolgschaft für Prigoschin
Das Verteidigungsministerium in Moskau hat die Mitglieder der Wagner-Gruppe dazu aufgefordert, Jewgeni Prigoschin die Gefolgschaft zu verweigern. Der Konflikt zwischen der Gruppe und der russischen Militärführung scheint sich zu verschärfen, während die Behörden in Moskau und der umliegenden Region den Anti-Terror-Notstand ausgerufen haben.
Erwartete Fernsehansprache von Präsident Putin
Die Situation in Russland bleibt angespannt. Von Präsident Wladimir Putin wird im Laufe des Tages eine Fernsehansprache erwartet, die hoffentlich Klarheit über die Lage bringen wird. Die Auswirkungen des Konflikts zwischen der Wagner-Gruppe und der russischen Militärführung sind noch nicht abzusehen, doch die Behörden in Moskau und der umliegenden Region scheinen auf alles vorbereitet zu sein.