In der Nacht zu Samstag kam es im Osnabrücker Stadtteil Wüste zu einem Tötungsdelikt. Am späten Samstagvormittag wurden erste Details zu den blutigen Hintergründen bekannt.
Demnach kam es am frühen Samstagmorgen in einem Mehrfamilienhaus der Straße Prießnitzhof zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen.
[Update 23.10., 12:00]
Am Sonntagvormittag teilte die Polizeiinspektion Osnabrück mit, dass die Obduktion des 51jährigen Opfers ergeben hat, dass der Mann an den Folgen von Gewalteinwirkung gegen den Oberkörper gestorben ist. Der Gesundheitszustand des schwer verletzten 39jährigen Opfers ist nach Angaben der Polizei mittlerweile stabil.
Der im Rahmen der Fahndung festgenommene mutmaßliche Täter, ein 29 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Osnabrück, befindet sich nach richterlichem Beschluss in Gewahrsam. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.
Nach Ende der Streiterei war ein Mann (51) tot, ein weiterer Mann (39) schwer verletzt
Bei der Auseinandersetzung wurde nach ersten Ermittlungsergebnissen ein 51jähriger Osnabrücker tödlich sowie ein 39 Jahre alter Mann, ebenfalls aus Osnabrück, schwer verletzt.
Die Tat ereignete sich offenbar im Rahmen von Streitigkeiten, die vermutlich um kurz nach Mitternacht ihren Verlauf nahmen. Der Schwerverletzte konnte nach dem Vorfall noch aus dem Haus flüchten und brach auf der Straße zusammen. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Tatverdächtiger wurde bereits festgenommen
Eine der Tat verdächtige männliche Person konnte durch die Polizei im Rahmen der Fahndung festgenommen werden.
Eine Mordkommission wurde eingerichtet, die Ermittlungen zu den noch unbekannten Hintergründen der Tat dauern an.
Die Polizei bittet unter der Telefonnummer 0541-3272115 um Hinweise, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.
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In eigener Sache: Warum wir von Mord schreiben
In der Schlagzeile und in der Vorabberichterstattung auf Facebook haben wir den Begriff „Mord“ verwendet. Dieser Begriff ist umgangssprachlich im Gebrauch für das gewaltsame Beenden eines menschlichen Lebens. Für die Polizei ist es nur eine mögliche Tathypothese, die im weiteren Verlauf der Ermittlungen be- oder entkräftet werden wird. Dennoch benennt die Polizei selbst ihre heute gebildete Ermittlungsgruppe als „Mordkommission“. Da wir ein Newsportal sind und kein juristisches Seminar, nehmen wir uns die Freiheit so eine brutale Tat ebenfalls als Mord zu bezeichnen, zumindest bis die weiteren Ermittlungen der Polizei womöglich ein anderes Bild ergeben.
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