Mieterbund verlangt dauerhafte Preisbegrenzung für Sozialwohnungen

Der Deutsche Mieterbund mahnt angesichts des Rückgangs der Sozialwohnungen im vergangenen Jahr die Einführung der Wohngemeinnützigkeit und die Entfristung von Sozialbindungen an und bekräftigt die Forderung nach einem Sondervermögen.

Sinkende Zahl an Sozialwohnungen. 
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Anzahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr gesunken. “Während es nur noch rund 1 Million Sozialwohnungen gibt, haben mehr als 11 Millionen Mieterhaushalte in Deutschland einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein und damit auf eine Sozialwohnung”, sagte Mieterbundpräsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). “Das ist ein riesiges Problem.”

Forderungen des Deutschen Mieterbundes

Angesichts dieser Entwicklung hat der Deutsche Mieterbund seine Forderung nach einem Sondervermögen und einer schnellen Einführung der Wohngemeinnützigkeit bekräftigt und zugleich eine Entfristung von Sozialbindungen gefordert. Neben einem Sondervermögen in Höhe von 50 Milliarden Euro brauche es auch ein Sofort-Programm, “um den noch vorhandenen Bestand an Sozialwohnungen aus der derzeitigen zeitlichen Befristung in eine dauerhafte Bindung zu überführen”, sagte Siebenkotten. Zudem forderte er die Umsetzung der Wohngemeinnützigkeit. Erste Eckpunkte dazu hatte das Bundesbauministerium jüngst erarbeitet.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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