(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Grüne werfen Merz schlechten Stil vor.
Die Politische Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, hat CDU-Chef Friedrich Merz vorgeworfen, schlechten Stil im Umgang mit den Grünen als Koalitionspartner der CDU in den Bundesländern zu haben. Hintergrund ist Merz’ Aussage nach dem AfD-Wahlerfolg im thüringischen Sonneberg, in der er die Grünen zum Hauptgegner der CDU erklärt hatte. Büning betonte jedoch, dass die Grünen lieber auf konstruktive Politik setzen und sich auf die Probleme der Menschen in diesem Land konzentrieren möchten. Über die Frage, wie man diese Probleme am besten löst, begeben sie sich gerne in den demokratischen Wettbewerb um die besten Ideen.
Grüne in NRW bleiben gelassen
Die Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Yazgülü Zeybek, reagierte gelassen auf Merz’ Äußerungen und betonte, dass die Grünen kein Interesse an politischen Zankereien haben. Stattdessen arbeiten sie daran, die Herausforderungen dieses Landes zu lösen. In NRW mache man das bereits sehr erfolgreich mit der CDU.
Grüne laden CDU zum demokratischen Wettstreit ein
Zeybek lud auch die CDU im Bund ein, an dem demokratischen Wettstreit um die besten Ideen teilzunehmen. Sie betonte, dass politische Feindbilder am Ende nur den Rechtsextremen nutzen würden. Die Grünen setzen also auf eine konstruktive Zusammenarbeit und den demokratischen Wettbewerb um die besten Ideen, anstatt andere Parteien zu “Hauptgegnern” zu erklären.