Flutlicht an der Bremer Brücke / Foto: privat
Im letzten Heimspiel des Jahres begrüßt der VfL Osnabrück am Mittwochabend (9. November) den SC Verl. Erwartet werden erneut über 11.000 Zuschauer an der Bremer Brücke. Die Heimbilanz der Lila-Weißen spricht für den VfL, der direkte Vergleich geht allerdings an die Gäste.
Mit Tabellenplatz 15 läuft der VfL Osnabrück auch nach 15 Spieltagen noch seinen Erwartungen hinterher. Dennoch können sich die Lila-Weißen auch im letzten Heimspiel des Jahres auf ihre Fans verlassen, erneut werden über 11.000 Zuschauer an der Bremer Brücke erwartet. Dass der VfL trotz einer insgesamt enttäuschenden Saison weiterhin so viele Anhänger anzieht, liegt wohl auch an der überraschend starken Heimbilanz. Ein Sieg gegen Verl würde den fünften Heimsieg im achten Heimspiel in dieser Saison bedeuten, bei zwei weiteren Punkteteilungen und nur einer Niederlage gegen 1860 München. Zuhause ist der VfL also durchaus eine Macht.
Über 75.000 Zuschauer bislang an der Bremer Brücke
Großen Anteil an den Heimerfolgen haben wohl auch die frenetischen Fans an der Bremer Brücke. Im Schnitt besuchten in dieser Saison 10.997 Zuschauer die Heimspiele des VfL – das macht insgesamt 76.981 Besucher im vielleicht schönsten Stadion der dritten Liga. Besser schneiden in Liga drei nur 1860 München (13.313 Zuschauer im Schnitt), der MSV Duisburg (13.331), RW Essen (16.065) und Dynamo Dresden (21.325) ab.
Während die Heimbilanz in dieser Saison für einen weiteren Sieg des VfL am Mittwochabend spricht, hat der Gast aus Verl im direkten Vergleich die Nase vorn. Von neun Aufeinandertreffen konnte der SCV fünf für sich entscheiden, der VfL nur drei. Die beiden jüngsten Partien in der vergangenen Saison gingen allerdings jeweils an die Osnabrücker, die trotz insgesamt weniger Siegen auch mehr Tore geschossen haben als Verl. Was noch auffällt? Nur einmal ging eine Partie mit mehr als einem Tor Unterschied zu Ende: Im September 2001 feierte der VfL einen deutlichen 5:1-Heimsieg an der Bremer Brücke.
Vier Spieler fallen aus – Schweinsteiger verspricht „Vollgas”
Noch ein Update zu den Verletzten: Beim VfL fallen Oliver Wähling, Sören Bertram und Emeka Oduah weiter aus. Benas Satkus befindet sich zurück ins Mannschaftstraining.
Stimme zum Spiel
Trainer Tobias Schweinsteiger blickt trotz der Ausfälle und des jüngsten Misserfolges gegen Zwickau positiv auf die bevorstehende Heimpartie: „Die Spieler wissen, dass sie in Zwickau falsche Entscheidungen getroffen haben, aus denen sie lernen werden. Wir arbeiten sehr akribisch und wodurch wir versuchen, die bestimmten Stellschrauben zu drehen, sodass wir nicht so frühe Tore zu kassieren.” Gegen den SCV erwartet der 40-Jährige eine intensive Partie: „Verl hatte am Anfang eine Ergebnis- aber keine Leistungskrise. Sie spielen sehr intensiv, haben viel Geduld, gute Abläufe und ein starkes Pressing. Mit Vollgas werden wir an der Brücke dagegenhalten. Wir spüren die Unterstützung der Stadt und der Fans und dafür geben wir bis zur letzten Minute alles und werden alles daransetzten, dass das Publikum uns pusht.”